
Mit nur zwei Filmen hat sich Regisseur Ari Aster einen Ruf aufgebaut, für den andere Regisseure ihr ganzes Leben brauchen: „Hereditary - Das Vermächtnis“ (aus dem auch das Titelbild dieses Artikels stammt) hat von FILMSTARTS-Chefredakteur Christoph Petersen die Höchstwertung von 5 von 5 Sternen erhalten und gilt als einer der besten Horrorfilme der letzten Jahre, ebenso wie sein zweiter Regie-Streich „Midsommar“. Asters bislang letzter Film „Beau Is Afraid“ sorgte dann zwar nicht mehr für dieselben Begeisterungsstürme, trotzdem warten Filmfans auf der ganzen Welt voller Vorfreude auf Asters nächsten Film: „Eddington“.
Nachdem dieser 2023 angekündigt und Mitte 2024 gedreht wurde, rückt nun der Kinostart näher: Wie das US-Branchenmagazin Variety vermeldet, wird US-Studio A24 „Eddington“ auf dem parallel zur Berlinale stattfindenden European Film Market (EFM) in Berlin vorstellen.
Außerdem plant A24 – übrigens ein Name, der unter Filmfans ebenso für Qualität steht wie der von Ari Aster – eine Premiere in Cannes. Es wäre das erste Mal, das einer von Asters Filmen auf dem renommierten Filmfestival enthüllt wird. Ein regulärer Kinostart in den USA ist dann für Sommer 2025 geplant. Wann und wie der Film nach Deutschland kommt ist noch nicht bekannt, wir rechnen jedoch mit einer Veröffentlichung zeitnah zum US-Kinostart.
Die Handlung von "Eddington"
Außerdem hat Variety noch einige Details zum Inhalt des Films aufgetan: Ursprünglich wurde dieser als Western mit komödiantischem Einschlag beschrieben, Variety schreibt nun von einem originären und elektrisierenden Thriller. Es soll um ein Paar gehen, das während der Corona-Pandemie in einer Kleinstadt im US-Bundesstaat New Mexico strandet. Dort werden sie zwar anfangs Willkommen geheißen, doch nach Sonnenuntergang zeigt die Stadt ihr wahres, finsteres Gesicht.
Joaquin Phoenix, der nach dem bereits erwähnten „Beau Is Afraid“ ein weiteres Mal mit Aster zusammenarbeitet, soll den Sheriff der Kleinstadt spielen, der große Ambitionen und Träume hat. In weiteren Hauptrollen sind die Superstars Pedro Pascal („Fantastic Four: The First Steps“), Emma Stone („La La Land“) und Austin Butler („Elvis“) zu sehen, was noch einmal eindrucksvoll unterstreicht, wie schnell sich Aster in Hollywood einen Namen gemacht hat.
Bleibt zu hoffen, dass alle vier Stars die Dreharbeiten gut überstanden haben. Beim eingangs erwähnten „Midsommar“ war das für Hauptdarstellerin Florence Pugh nämlich nicht der Fall. Die ganze Geschichte erfahrt ihr in diesem Artikel:
"Das war zu viel": Die Dreharbeiten zu einem gefeierten Horrorfilm haben Florence Pugh gebrochen