MCU-Comeback nach 17 (!) Jahren: Die "Hulk"-Rückkehrer in "Captain America 4: Brave New World" erklärt
Markus Trutt
Markus Trutt
-Redakteur
Das Mammut-Projekt MCU hat Markus bis heute in seinem Bann, sodass er alles, was Film und Serie dazu hergeben, genüsslich aufsaugt.

Sie waren seit „Der unglaubliche Hulk“ nicht im MCU zu sehen, doch in „Captain America: Brave New World“ spielen Betty Ross (Liv Tyler) und Samuel Sterns alias Leader (Tim Blake Nelson) nun wieder eine Rolle. Wir frischen euer Gedächtnis auf.

Captain America: Brave New World“ erzählt eine halbwegs in sich geschlossene Verschwörungsgeschichte mit dem neuen Cap Sam Wilson (Anthony Mackie) im Zentrum. Dennoch wird auch auf andere MCU-Titel verwiesen, ganz wesentlich natürlich auf die Disney+-Serie „The Falcon And The Winter Soldier“, in der Sam seine neue Heldenrolle zu akzeptieren gelernt und zudem Bekanntschaft mit dem in „Captain America 4“ nun erneut auftretenden Ex-Supersoldaten Isaiah Bradley (Carl Lumbly) gemacht hat.

Doch während die Serie „nur“ vier Jahre zurückliegt und dadurch zumindest bei allen, die sie geschaut haben, noch halbwegs präsent sein dürfte, ist der andere große Bezugspunkt zur Handlung mittlerweile fast 17 Jahre alt und zudem einer der eher weniger beliebten MCU-Beiträge aus den Anfangstagen des Franchises:

Die Rede ist natürlich von Der unglaubliche Hulk“ aus dem Jahr 2008, der gleich in mehrfacher Hinsicht für „Brave New World“ wichtig ist. Nach all der Zeit wollen wir euch das Wesentliche, insbesondere zu zwei zurückkehrenden Figuren, daher noch einmal zusammenfassen:

Darum ist "Der unglaubliche Hulk" so wichtig für "Captain America 4"

In „Der unglaubliche Hulk“ werden das titelgebende Wutmonster und sein menschliches Alter Ego Bruce Banner (damals noch gespielt von Edward Norton) gnadenlos von General Thaddeus Ross (damals noch gespielt vom 2022 verstorbenen William Hurt) gejagt, während Ross’ Tochter Betty (Liv Tyler) als Banners (Ex-)Freundin zwischen die Fronten gerät.

Ross hetzt dem gebeutelten Wissenschaftler dabei auch den Elite-Soldaten Emil Blonsky (Tim Roth) auf den Hals, der sich nach einer Injektion mit einem synthetisierten Hulk-Serum schließlich in den monströsen Abomination verwandelt und im Kampf gegen Hulk halb Harlem in Schutt und Asche legt, bevor er besiegt werden kann.

Ross’ skrupelloser Umgang mit Banner war es auch, der die Beziehung zwischen Vater und Tochter nachhaltig geschädigt hat. Das ist auch viele Jahre später in „Captain America: Brave New World“ noch zu spüren, in dem Ross (jetzt gespielt von Harrison Ford) mittlerweile zum US-Präsidenten geworden ist. Ihm macht es sichtlich zu schaffen, dass Betty (Liv Tyler kehrt hier das erste Mal seit „Der unglaubliche Hulk“ in ihre Rolle von damals zurück) nichts mehr von ihm wissen will.

Während Bruce Banners Love Interest Betty vielen MCU-Fans auch heute noch ein Begriff sein dürfte, sind die Erinnerungen an den zweiten Rückkehrer aus „Der unglaubliche Hulk“ womöglich schon etwas schwammiger. Schließlich hatte Dr. Samuel Sterns (Tim Blake Nelson) damals nur einen eher kleinen, wenn auch nicht unwesentlichen Auftritt. Unter dem Decknamen Mr. Blue stand der Zellbiologe in regem Kontakt mit Bruce Banner, um an einem Gegenmittel für seinen Zustand zu arbeiten.

Kehren nach 17 Jahren ins MCU zurück: Tim Blake Nelson als Samuel Sterns und Liv Tyler als Betty Ross (hier in „Der unglaubliche Hulk“) Universal Pictures
Kehren nach 17 Jahren ins MCU zurück: Tim Blake Nelson als Samuel Sterns und Liv Tyler als Betty Ross (hier in „Der unglaubliche Hulk“)

Die Blutproben, die Banner ihm geschickt hatte, bewahrte Sterns auf, weil er sich davon einen medizinischen Nutzen erhoffte. Allerdings war es auch eine der Proben, die Emil Blonsky schließlich in The Abomination verwandelte. Zudem griff dieser letztlich Sterns an, der im Zuge dessen etwas Hulk-Blut auf eine Wunde an seiner Stirn bekam und daraufhin ebenfalls anfing zu mutieren (was hier jedoch nur angedeutet wurde).

Das Ergebnis bekommen wir nun erst in „Captain America: Brave New World“ so richtig zu Gesicht, wo Sterns wieder auftaucht und wir erfahren, dass er zum hyperintelligenten Schurken Leader geworden ist, der im Hintergrund die Fäden zieht und seine ganz eigenen Ziele verfolgt.

Mit diesem Recap ausgestattet, sollte dem Kinobesuch von „Captain America 4“ nun nichts mehr im Wege steht. Und falls ihr euch danach fragt, was denn eigentlich die Abspannszene für die Zukunft des MCU bedeutet, hilft euch folgender Artikel weiter:

Die Post-Credit-Szene von "Captain America 4: Brave New World" erklärt: So bereitet der MCU-Film "Avengers 5" und "Avengers 6" vor

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