"Bridget Jones 4" bricht mit einer Tradition – doch es gibt auch eine Hommage an den Beginn der Reihe
Chantal Neumann
Chantal Neumann
-Junior-Redakteurin
Chantal schaut am liebsten Komödien. Aber auch Filme von Quentin Tarantino oder "Jurassic Park" haben es ihr angetan.

Bridget Jones ist wieder da und mit ihr viele Traditionen, die einfach zum Kult-Franchise dazu gehören. Doch mit einer bricht „Bridget Jones 4 – Verrückt nach ihm“ nun. Aber zumindest über die Hommage an Teil 1 dürften Fans sich freuen.

Über die Jahre hinweg haben sich in der „Bridget Jones“-Reihe einige liebgewonnene Traditionen etabliert. So gibt es in jedem Film mindestens eine Szene mit Weihnachtsbezug – man denke nur an die berüchtigten Feiern von Bridgets Mutter. Ebenso beginnt unsere geliebte Titelheldin das neue Jahr stets mit guten Vorsätzen, die sie mal mehr, mal weniger erfolgreich umsetzt. Peinliche Familienessen und Treffen mit ihren treuen Freunden gehören ebenfalls fest zum Charme der Kultreihe.

Eine weitere Konstante: Bridget gerät immer wieder in die Zwickmühle zwischen zwei Männern. Auch in „Bridget Jones 4 – Verrückt nach ihm“ bleibt ihr dieses Dilemma nicht erspart. Doch trotz dieser altbekannten Dynamik wird diesmal mit einer langjährigen Tradition gebrochen.

Traditionsbruch in "Bridget Jones 4 – Verrückt nach ihm"

In den ersten beiden Filmen kämpften Mark Darcy (Colin Firth) und Daniel Cleaver (Hugh Grant) nicht nur um Bridgets Herz, sondern auch wortwörtlich miteinander. In „Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“ lieferten sie sich eine legendäre Prügelei auf offener Straße, die schließlich in einem Restaurantfenster endete. Die Fortsetzung verlegte das Gerangel dann in einen Brunnen, wo die beiden Kontrahenten sich beinahe gegenseitig ertränkten.

Mit „Bridget Jones’ Baby“ änderte sich diese Tradition bereits leicht: Da Daniel Cleaver nicht Teil des Films war, musste sich Mr. Darcy stattdessen mit Jack Qwant (Patrick Dempsey) messen. Doch anstelle eines handfesten Kampfes lieferten sich die beiden lediglich ein verbales Duell und versuchten, sich gegenseitig in Sachen Charme und Fürsorge zu übertreffen.

Achtung, ab hier folgen Spoiler: In „Bridget Jones 4 – Verrückt nach ihm“ gibt es nun gar keinen Kampf mehr – weder mit Fäusten noch mit Worten. Nach dem tragischen Tod von Mark Darcy buhlen zwar erneut zwei Männer um Bridgets Zuneigung, doch diesmal unabhängig voneinander. Die neue Dreiecksbeziehung ist somit zivilisierter als in den vorherigen Filmen. Bridget kann frei entscheiden, mit wem sie zusammen sein möchte – oder ob sie lieber Single bleibt –, ohne dass sich ihre Verehrer in Konkurrenzkämpfen verlieren.

Mit einer Hommage schließt sich der Kreis

Trotz dieses Traditionsbruchs enthält der vierte Film eine charmante Hommage an eine ikonische Szene aus Teil eins: Während einer Party fällt der kleine Hund der Gastgeberin versehentlich in den Pool. Glücklicherweise eilt Bridgets neues Love Interest Roxster (Leo Woodall) zur Rettung und springt ins Wasser, um das Fellknäuel herauszuziehen – eine nette Anspielung auf Daniel Cleaver, der in „Schokolade zum Frühstück“ einst selbst unfreiwillig in einen See stürzte. Und somit schließt sich der Kreis.

Hugh Grant und Leo Woodall gehen in den Universal Studios / LANDMARK MEDIA
Hugh Grant und Leo Woodall gehen in den "Bridget Jones"-Filmen baden.

„Bridget Jones 4“ soll tatsächlich der letzte Teil der Kultreihe sein. Was Hauptdarstellerin Zellweger dazu sagt und wie die Chancen stehen, dass es doch noch weiter geht, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel.

Kommt "Bridget Jones 5"? Renée Zellweger hofft, dass "Verrückt nach ihm" nicht der letzte Teil der Kultreihe bleibt

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