"Er war einfach zu teuer": Eddie Murphy verzichtete auf Action-Blockbuster – und verhalf damit einem anderen Star zum Durchbruch!
Michael Bendix
Michael Bendix
-Redakteur
Liebt es, wenn Filme in Bewegung sind – und bekommt von (guten!) Action-Filmen deshalb niemals genug. „Speed“ hat seine Leidenschaft für Action-Kino einst entfacht, und durch Filme wie „Ambulance“ oder „RRR“ lebt sie weiter.

Vor 30 Jahren hätte Eddie Murphy in einer Actionkomödie mitspielen können, die mittlerweile zur erfolgreichen Reihe angewachsen ist. Doch sehr zum Glück eines anderen Mega-Stars hat er einfach zu viel gekostet.

Eddie Murphy verdiente sich seine ersten Sporen auf der Stand-up-Bühne. Doch schnell wurde man auch im Kino auf das Talent des Komikers aufmerksam: Im Jahr 1982 besetzte ihn Walter Hill an der Seite von Nick Nolte in dem Buddy-Cop-Actioner „Nur 48 Stunden“ – und nur wenige Filme später gelang Murphy als „Beverly Hills Cop“ der große internationale Durchbruch, der ihn innerhalb kürzester Zeit zu einem der beliebtesten und bestbezahlten Stars der Traumfabrik machte.

Es folgten zahlreiche weitere Hits wie „Auf der Suche nach dem goldenen Kind“, „Der Prinz aus Zamunda“ und „Der verrückte Professor“, bevor Murphys Karriere um die Jahrtausendwende eine gewaltige Delle bekam. Schon bald reihte sich ein Flop an den anderen, er bekam mehrere „Auszeichnungen“ mit dem Negativpreis Goldene Himbeere – und im Rückblick gibt der heute 63-Jährige selber unumwunden zu, dass er ein paar „beschissene Filme“ gemacht hat (interessanterweise erhielt er für seine Nebenrolle in „Dreamgirls“ genau in dieser Karrierephase seine erste und einzige Oscar-Nominierung).

Eddie Murphy war zu teuer für 90er-Jahre-Action-Hit ...

Ob alles anders gekommen wäre, wenn Murphy Mitte der 1990er-Jahre in einem Action-Blockbuster mitgespielt hätte, der bis dato drei Mal erfolgreich fortgesetzt wurde? Wir werden es nie erfahren. Doch tatsächlich hatte Martin Lawrence am Anfang Eddie Murphy im Kopf, als es um seinen perfekten Co-Star für „Bad Boys – Harte Jungs“ ging. Das hat der Schauspieler in einem Interview verraten (via Far Out Magazine).

„Ich hatte einen Deal mit Sony, und [‚Bad Boys‘] war einer der Filme, den sie mir vorlegten, um zu schauen, ob ich ihn machen wollte“, so der 59-Jährige. „Ich musste nur einen Partner finden, mit dem ich ihn drehen konnte. Also dachte ich daran, ihn mit Eddie Murphy zu machen, aber er war einfach zu teuer. Meine Schwester war diejenige, die mir sagte: ‚Du solltest es mit Will [Smith] machen.‘“

... und Will Smith hat davon profitiert!

Tatsächlich verdiente Murphy zu dieser Zeit etwa 15 Millionen US-Dollar pro Film – während das gesamte Produktionsbudget von „Bad Boys“ gerade einmal 19 Millionen Dollar betrug! Im Nachhinein erwies sich dieser vermeintliche Mangel als Glücksgriff. Denn Will Smith, der bis dahin vor allem durch die Sitcom „Der Prinz von Bel-Air“ bekannt war, wurde dank „Bad Boys“ aus dem Stand zum Kino-Star – und nicht zuletzt der Dynamik zwischen ihm und Lawrence ist es zu verdanken, dass aus der Actionkomödie eine bis heute populäre Reihe geworden ist (der bis dato letzte Teil kam 2024 in die Kinos). Gut möglich, dass es Murphy im Nachhinein ein bisschen gewurmt hat, nicht über seinen Schatten gesprungen zu sein ...

... schließlich bereut er bis heute, einen anderen Kassenschlager abgelehnt zu haben. Um welchen Film es geht, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel:

"Komme mir wie ein Idiot vor": Eddie Murphy bereut bis heute, dass er einen der größten 80er-Jahre-Hits abgelehnt hat
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