„Tomorrow, When The War Began“ ist eine Young-Adult-Dystopie aus Australien, in der eine Gruppe Jugendlicher von einem Angriff fremder Soldaten auf ihre Heimat überrascht wird und sich plötzlich inmitten eines brutalen Kriegs befindet.
„Tomorrow, When The War Began“ läuft am heutigen 24. April 2025 um 22.05 Uhr auf Tele 5. Eine Wiederholung folgt in der Nacht vom 27. auf den 28. April um 0.05 Uhr. Obendrein steht der Film nach Ende der ersten Ausstrahlung bis zum 25. Mai als Gratis-Stream in der Mediathek des Senders zur Verfügung. Zudem ist er als kostenpflichtiges Video-on-Demand aktuell bei Anbietern wie Apple TV, Magenta TV oder maxdome zu haben.
Eine sehr ähnliche Story gab es doch schon mal, oder?
Die eingangs erwähnte Prämisse von „Tomorrow, When The War Began“ dürfte speziell Kindern der 1980er bekannt vorkommen. Denn die Parallelen zu „Die rote Flut“, in dem ebenfalls eine Handvoll Jugendlicher (u.a. Patrick Swayze und Charlie Sheen) ihr Land gegen Invasoren verteidigt, sind wirklich gravierend. Wobei der von „Collateral“- und „Fluch der Karibik“-Drehbuchautor Stuart Beattie geschriebene und auch inszenierte Film um einiges subtiler und atmosphärischer daherkommt als der Kalter-Kriegs-Reißer aus den USA.
Dabei handelt es sich um eine Adaption des Young-Adult-Bestsellers „Morgen war Krieg“ von John Marsden. Neben der eigentlich im Vordergrund stehenden Kriegsstory geht es im Film auch noch viel um romantische Verwicklungen innerhalb der Gruppe. Diverse Kritiker*innen merkten damals daraufhin an, dass Beattie arg schamlos auf die „Twilight“-Zielgruppe schiele und so den Ernst des geschilderten Szenarios untergrabe.
Schaut man sich die Zeitspannen, die diese Szenen in „Tomorrow, When The War Began“ in Anspruch nehmen, an, ist dieser Vorwurf sicher nicht ganz von der Hand zu weisen. Andererseits ist eine aus ein paar Halbwüchsigen mit zwei oder drei Jagdgewehren bestehende Widerstandsgruppe, die gegen eine komplette, mit schweren Waffen ausgestattete Armee antritt, auch nicht wirklich ernst zu nehmen, oder?
Betrachtet man den Film allerdings als pulpiges Werk mit einem unterhaltsamen Was-wäre-wenn-Szenario, kann man hier durchaus auf die Kosten kommen. Zumal der Cast einige Namen enthält, die ihr aus anderen Projekten kennen könntet:
Rachel Hurd-Wood etwa spielte eine der Hauptrollen in Tom Tykwers „Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders“, Chris Pang war unter anderem in „Crazy Rich“ und „3 Engel für Charlie“ dabei und Ashleigh Cummings in „Citadel“. Caitlin Stasey wiederum war das erste Opfer im Horror-Megahit „Smile“ und Phoebe Tonkin war einer der Stars der Fantasy-Serie „The Originals“.
In Australien war „Tomorrow, When The War Began“ ein Riesenhit und avancierte zum populärsten einheimischen Film des Kinojahres 2010. Abgesehen von einem guten Ergebnis in Neuseeland wurde der Streifen im Rest der Welt dann fast komplett ignoriert.
Das dürfte auch der Grund gewesen sein, weshalb gleich zwei schon sehr früh angekündigte Sequels, basierend auf Marsdens Romanfortsetzungen, letztlich nie zustande kamen. Stattdessen wurde 2016 noch eine sechsteilige TV-Serie nachgeschoben. Die erste Episode debütierte in Down Under noch mit sehr guten Quoten. Das Season-Finale schaute sich aber schon nicht einmal mehr ein Drittel dieser Zuschauer an. Weshalb es keine zweite Staffel mehr gab und das Franchise begraben wurde.
"Tomorrow, When The War Began": Das ist die Story
Acht Highschool-Freund*innen fahren für ein paar Tage zu einem Campingausflug in den australischen Busch. Zusammen genießen sie die unberührte Natur, feiern Partys und bändeln – die einen mehr, die anderen weniger unbeholfen – miteinander an. Den Kampfjets, die eines Nachts über sie hinwegdonnern, messen sie dabei keine größere Bedeutung bei.
Als sie dann aber nach Hause zurückkehren, müssen sie feststellen, dass ein Krieg ausgebrochen ist. Das Land wurde angegriffen, die feindlichen Invasoren haben offenbar die Oberhand gewonnen und ihre Familien wurden interniert. So auf sich allein gestellt, entschließt sich die Clique, seine Ortskenntnis zu nutzen und dem übermächtig erscheinenden Feind entgegenzutreten …
Ganz andere, aber kaum weniger existenzielle Probleme hat Matthias Schweighöfer in seinem kommenden Thriller. Im folgenden Artikel lest ihr alles, was bisher über „Brick“ bekannt ist:
Matthias Schweighöfer wird in seiner Wohnung eingemauert: Netflix-Start des Mystery-Thrillers "Brick" steht fest*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf oder beim Abschluss eines Abos über diesen Link erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.