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    Christoph Schlingensief ist tot

    Das Multitalent der deutschen Kunstszene ist tot. Christoph Schlingensief, unter anderem als Film-, Theater- und Opernregisseur erfolgreich, starb am heutigen Samstag, dem 21. August, wie ein Sprecher der Ruhr-Triennale in Gelsenkirchen bestätigte.

    Schlingensief kämpfte seit Anfang 2008 gegen Lungenkrebs. Den Kampf gegen den Krebs verarbeitete er auch in dem bewegenden Buch "So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein!". An den Folgen dieses Krebsleidens starb er nun rund einen Monat vor seinem 50. Geburtstag.

    Als Filmregisseur schuf er unter anderem die Filme "Egomania - Insel ohne Hoffnung", "100 Jahre Adolf Hitler - Die letzte Stunde im Führerbunker", "Das Deutsche Kettensägenmassaker" und "Die 120 Tage von Bottrop".

    Schlingensief galt als der bekannteste Theater-Provokateur im deutschsprachigen Raum und spalte zeitlebens die Kunstgemeinde oder wie es der Spiegel einmal zusammenfasste, er wird als "heiliger Narr und genialer Wüterich verehrt und als zynischer Provokateur verachtet".

    Schlingensief hinterlässt seine Frau Aino Laberenz, die er am 1. August 2009 heiratete.

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