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    "Verblendung": Sony hält an den Fortsetzungen der Trilogie fest

    Der erste Teil der Neuverfilmung von Stieg Larssons "Millennium"-Trilogie startete in den USA mit weniger Erfolg als vom verleihenden Studio Sony Pictures erwartet. "Verblendung" mit Bond-Darsteller Daniel Craig und Shootingstar Rooney Mara konnte an den amerikanischen Kassen nicht mit Blockbustern wie "Mission: Impossible – Phantom Protokoll" oder "Sherlock Holmes 2" mithalten. Dennoch plant Sony bereits jetzt die Fortsetzungen.

    Eigentlich sah man Sony-Pictures-Entertainment-Co-Vorsitzende Amy Pascal die "Millennium"-Trilogie schon absetzen, blieb doch der erste Teil "Verblendung" – oder wie er in den USA heißt: "The Girl with the Dragon Tattoo" – hinter den Erwartungen zurück, zumindest was das Einspielergebnis betrifft. Doch trotz eines eher mäßigen Start in den USA und einem noch enttäuschenderen in Asien, Großbritannien und den skandinavischen Ländern, sollen die beiden weiteren Teile "Verdammnis" und "Vergebung" gedreht werden.

    Drehbeginn für "The Girl Who Played With Fire" ("Verdammnis") soll schon Ende 2012/Anfang 2013 erfolgen, denn das fertige Drehbuch von Steven Zaillian liegt bereits vor und auch am Skript für die dritte Adaption soll dieser bereits arbeiten. Ob David Fincher wieder als Regisseur agieren wird, ist bisher noch nicht bekannt.

    Der Hauptgrund für den mäßigen Start dürfte wohl das Erscheinungsdatum gewesen sein. Sony legte den Termin auf die Weihnachtszeit, um in der Feriensaison möglichst viele Besucher in die Kinos zu locken. Doch für die besinnliche Zeit war die längere, brutale Vergewaltigungsszene wohl der Overkill und mit dem R-Rating nichts für das Familienprogramm. Wer sich sein eigenes Bild von  der amerikanischen Adaption des Bestsellers machen möchte, hat ab Donnerstag (12.1.) auch in den deutschen Kinos dazu die Möglichkeit.

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