Neuverfilmung des ersten Teils der "Millennium-Trilogie" von Autor Stieg Larsson.
Der Enthüllungsjournalist Mikael Blomkvist (Daniel Craig), der erst kürzlich wegen Verleumdung verurteilt wurde, bekommt vom Großindustriellen Henrik Vanger (Christopher Plummer) den Auftrag, Nachforschungen über das Verschwinden von Henriks Nichte anzustellen. Seit 40 Jahren, seit einem schicksalhaften Tag für die Familie Vanger, fehlt von Harriet jede Spur. Henrik, der nie aufgehört hat, nach ihr zu suchen, befürchtet ein Gewaltverbrechen und beschuldigt seine eitle Verwandtschaft des Mordes. Bei seinen Recherchen bekommt Blomkvist überraschend Unterstützung von der jungen Hackerin Lisbeth Salander (Rooney Mara). Sie ist - trotz ihres unorthodoxen Auftretens - nicht nur eine brillante Detektivin, sondern weiß auch mehr über den Journalisten als ihm lieb ist. Durch ihre Nachforschungen fördern Mikael und Lisbeth persönliche Dramen und unappetitliche Details aus der Vergangenheit einiger Mitglieder des Vanger-Clans zu Tage...
Wo kann ich diesen Film schauen?
SVoD / Streaming
WOW
Abonnement
anschauen
Netflix
Abonnement
anschauen
Alle Streaming-Angebote anzeigen
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Verblendung
Von Christoph Petersen
Wenn Hollywood auf der Suche nach verwurstbaren Filmstoffen mal wieder in Europa wildert, halten sich die Erwartungen meist in Grenzen. Aber wenn es eine Ausnahme von dieser Regel gibt, dann David Finchers Neuinterpretation des weltweit erfolgreichen Stieg-Larsson-Thrillers „Verblendung", die bei jedem Filmliebhaber ganz weit oben auf der Wunschliste für das Kinojahr 2012 stehen dürfte. Immerhin passt der Stoff zum Regisseur wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge, denn mit seinem bisher stärksten Film „Sieben" hat Fincher seine Vorliebe für düster-abgründige Thriller schon in den Anfangsjahren seiner Kinokarriere bewiesen. Und tatsächlich: Während man in der Regel nur darauf hofft, dass Hollywood den Originalstoff doch bitte nicht allzu sehr verwässern möge, übertrifft Finchers Verfilmung die eh schon sehr gute schwedische Version sogar noch. Weil er bei einem Enthüllungsbericht auf ei
Spannend? Originell? Finchers bester Film seit "Sieben" (das wäre wohl eher "Fight Club" oder "Zodiac")? Ich kann beim besten Willen nicht die Faszination hinter dieser Version der Krimis erkennen. Ich kenne weder die Bücher noch das schwedische Original. Aber ich maße mir einen gewissen Blick für filmische Qualität an. Dabei ist "Verblendung" sicherlich kein schlechter Film, aber die Summe aller Teile lässt ihn für mich eher sehr ...
Mehr erfahren
nada-
31 Follower
120 Kritiken
User folgen
5,0
Veröffentlicht am 22. Januar 2012
"The Girl With The Dragon Tattoo" ist für mich ein Meisterwerk. Die finstere Geschichte um die sehr eigene Hackerin Lisbeth Salander und den integren Journalisten Mikael Blomkvist, die rund um ein vor Jahren verschwundenes Mädchen ermitteln, harmoniert perfekt mit David Finchers düsterer Inszenierung. Die Charaktere sind derart gezeichnet, dass ihre Handlungsweisen stets authentisch wirken, und auch die detektivische Arbeit ist immer ...
Mehr erfahren
Luke-Corvin H
334 Follower
474 Kritiken
User folgen
3,5
Veröffentlicht am 8. September 2015
Fazit: Der US-Remake überzeugt mit Spannung und Atmosphäre. Überraschend war die Darstellung von Rooney Mara, während Daniel Craig weniger ins fahrt kommt.
Alex M
107 Follower
262 Kritiken
User folgen
4,5
Veröffentlicht am 15. Januar 2018
David Fincher vereint gekonnt die erzählerische Stärken des Originals mit seinem unverkennbaren Gespür für Atmosphäre und düsterer Eleganz und schafft es nicht zuletzt dank einer großartigen Rooney Mara noch ne Ecke besser zu wie die Interpretation aus Schwenden 9/10
Für den auffälligen Körperschmuck der Lisbeth Salander schreckte Darstellerin Rooney Mara vor nichts zurück und ließ sich tatsächlich in den USA und Schweden piercen. Unter anderem ließ sich die Schauspielerin Piercings in Ohren, Augenbrauen und an der Lippe stechen.
Kampagne für Noomi Rapace
Noomi Rapace spielte die Hackerin Lisbeth Salander in der schwedischen Version von "Verblendung" derart überzeugend, dass eine Kampagne entstand, die forderte, Rapace solle auch in der Neuauflage diese Rolle übernehmen. Die Aktion erregte viel Aufsehen in den Medien, sogar der berühmte Filmkritiker Roger Ebert sprach sich dafür aus. Letztlich lehnte Rapace jedoch ab, sie wollte die Rolle nicht erneut im Rahmen derselben Geschichte spielen.
Daniel Craig sagt zuerst wegen terminlichen Schwierigkeiten ab
Bevor Daniel Craig die Rolle des Journalisten Mikael Blomkvist übernahm, hatte er Regisseur David Fincher eigentlich bereits wegen Terminproblemen abgesagt. Craig befürchtete Überschneidungen mit dem neuesten James Bond-Film "Skyfall", dessen Produktion dann jedoch nach hinten verschoben wurde, weshalb Craig dann doch noch zusagte.
Trivia
Weitere Details
Produktionsländer USA,
Großbritannien,
Schweden,
Deutschland