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    "Wie ein wilder Stier 2": MGM will Sequel zum Scorsese-Klassiker stoppen

    Während die Produktion von "Raging Bull 2" bereits voll im Gange ist, will das Studio MGM, das das Original "Wie ein wilder Stier" produziert hatte, dem nun Einhalt gebieten. Dazu verklagt es sogar den Ex-Boxer Jake LaMotta, dessen Leben beide Filme behandeln.

    Obwohl es bereits erste Bilder zu sehen gab, gerät die weitere Produktion und die Veröffentlichung von "Raging Bull 2" nun in Gefahr. Der Film soll gleichzeitig sowohl Prequel als auch Sequel zu Martin Scorseses ("Hugo Cabret") 1980 erschienem Boxer-Biopic "Wie ein wilder Stier" mit Robert De Niro ("GoodFellas") in der Hauptrolle als Jake LaMotta sein. Das Original wurde damals jedoch von dem Studio MGM produziert, welches sich in einem Vertrag mit LaMotta darauf festgelegt hatte, ebenfalls die Rechte für etwaige Sequels zu besitzen. Nun hatte LaMotta 1986 ein Sequel-Buch zu seiner bereits verfilmten Biografie veröffentlicht, die Filmrechte zu diesem aber nicht MGM, sondern der eigens für den Nachfolger-Film gegründeten Produktionsfirma RB II Productions überlassen. Nun setzt MGM laut Deadline alles daran, die Produktion des Filmes zu stoppen und dafür zu sorgen, dass dieser nie an die Öffentlichkeit gerät und verklagt sowohl die Produktionsfirma wie auch Jake LaMotta höchstpersönlich.

    In "Raging Bull II" beleuchtet Regisseur und Drehbuchautor Martin Guigui ("Inside the Darkness") sowohl die Kindheit sowie die späteren Lebensjahre des Profiboxers Jake LaMotta. Den Part des jüngeren LaMotta übernimmt Mojean Aria, während William Forsythe ("Bordwalk Empire") die ältere Version des Boxers mimt. Ursprünglich war geplant, den Film im Laufe des Jahres 2013 in die amerikanischen Kinos zu bringen, doch dieses Vorhaben dürfte nun mit der Klage durch MGM ins Wanken geraten.

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