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    US-Charts: "Voll abgezockt" führt schwache Woche an, "Snitch" mit Dwayne Johnson auf Platz zwei

    Die Oscar-Verleihung am Sonntagabend drückte die Besucherzahlen in den amerikanischen Kinos am vergangenen Wochenende drastisch nach unten. Obwohl das Jahr 2013 bisher sowieso noch keine allzu erfolgreichen Box-Office-Wochenenden vorzuweisen hat, wurde nun ein neuer Tiefstwert für dieses Jahr aufgestellt. Mit gerade einmal 14,1 Millionen Dollar Einnahmen landet "Voll abgezockt" vor Neueinsteiger "Snitch" auf der Eins.

    Das Jahr 2013 verläuft für die Kinobetreiber in den USA bisher eher enttäuschend. Ein wirklich überragendes Vorführungs-Wochenende gab es noch nicht und nun wurde am vergangenen Wochenende sogar ein neuer Tiefstwert erreicht. Dies dürfte sehr wahrscheinlich an der Oscar-Verleihung am 24. Februar liegen, offensichtlich reichte den meisten Amerikanern eine lange Filmnacht an diesem Wochenende. So konnte "Voll abgezockt" seine Spitzenposition mit gerade mal 14,1 Millionen Dollar Einspielergebnis zurückerobern. In der dritten Woche hat die Komödie mit Jason Bateman und Melissa McCarthy nun schon 93,7 Millionen Dollar generiert.

    Auf Platz zwei folgt mit "Snitch - Keine Gnade" ein Neueinsteiger. Das Drogen-Action-Drama mit Dwayne Johnson bringt es auf 13 Millionen Dollar, was für einen aktuellen Kinostart und Publikumsliebling "The Rock" jedoch verhältnismäßig wenig ist. Elf Millionen Dollar konnte der Familien-Animationsfilm "Escape from Planet Earth" einspielen und holt sich damit Bronze (gesamt: 35 Millionen Dollar). Die Nicolas-Sparks-Romanze "Safe Haven" sichert sich mit 10,6 Millionen Dollar Platz vier, muss jedoch wie alle anderen Filme einen drastischen Zuschauereinbruch hinnehmen (nach zwei Wochen gesamt: 48 Millionen Dollar). Den krassesten Absturz erlebt Bruce Willis mit "Stirb langsam 5 - Ein guter Tag zum Sterben". Am vergangenen Wochenende noch auf der Eins, ließ das Interesse an dem neuesten Teils des Franchise in Woche zwei deutlich nach. Mit zehn Millionen Dollar geht es runter auf Platz fünf (gesamt: 51,8 Millionen Dollar).

    Auf Platz sechs folgt mit dem Horror-Thriller "Dark Skies" ein weiterer Neueinsteiger. 8,9 Millionen Dollar sind insgesamt jedoch sehr enttäuschend. Dank der geringen Produktionskosten von 3,5 Millionen Dollar könnte der Film immerhin trotzdem ein kleiner Erfolg für die Produktionsstudios werden. Einen Platz darunter hält sich "Silver Linings" in der bereits 15. Woche stabil (6 Mio. / gesamt: 107,5 Mio. Dollar). Der Zombie-Liebesfilm "Warm Bodies" rutscht von Rang fünf auf die Acht (4,8 Mio. / 58 Mio. Dollar). Steven Soderberghs wahrscheinlich letzter Kinofilm "Side Effects" läuft mit 3,5 Millionen Einnahmen in Woche drei (gesamt: 25 Millionen Dollar) eher schlecht als recht. Den Abschluss der Top-10 bildet der Teenie-Fantasy-Film "Beautiful Creatures". Dem Produktionsbudget von 60 Millionen Dollar stehen jedoch gerade einmal Einnahmen von 3,4 Millionen Dollar in Woche zwei und bisher insgesamt 16 Millionen Dollar gegenüber. Damit deutet sich ein großer Flop an.

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