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    Terrence Howard gibt Robert Downey Jr. die Schuld, dass er für "Iron Man 2" ersetzt wurde

    Nach dem ersten "Iron Man"-Film entschied man sich bei Marvel den Darsteller des besten Kumpels von Held Tony Stark zu ersetzen. Statt Terrence Howard spielte Don Cheadle in "Iron Man 2" (und auch in "Iron Man 3") Col. James Rhodes. Als Grund wurden Vertragsdifferenzen genannt. Mit einigen Jahren Verzögerung geht Howard nun auf das Thema ein und beklagt nicht ohne Bitternis, dass ihm sein Freund Robert Downey Jr. nicht den Rücken gestärkt habe.

    Als es an die Vertragsverhandlungen zu "Iron Man 2" ging, kam es zum Zerwürfnis zwischen Marvel und Terrence Howard. Obwohl Howard einen Vertrag für mehrere Filme hatte, entschied sich der Comic-Gigant seine Rolle neu zu besetzen. Bisher sickerte durch, dass Howard, der beim ersten Film mit 4,5 Millionen Dollar Salär noch der bestbezahlte Schauspieler des ganzen Casts war, von Marvel aufgefordert wurde, statt der eigentlich für den zweiten Teil vertraglich vereinbarten Summe von acht Millionen Dollar einem Gehalt von einer Million Dollar zuzustimmen. Als er sich weigerte, wurde er gefeuert. Nun nahm Howard ausführlich öffentlich zum Konflikt Stellung.

    Anlässlich der Promotion seines neuen Films "The Best Man Holiday" verriet er den Kollegen von PeliBlog.com, dass es ihn dabei vor allem schwer enttäuschte, dass ausgerechnet die Person, der er einst geholfen habe, überhaupt "Iron Man" zu werden, sich nicht dankbar gezeigt habe. Er wisse, dass ihm diese Äußerungen eine Menge Probleme bereiten könne, aber es sei so gewesen: Genau die Person [er meint natürlich Robert Downey Jr.], der er überhaupt erst zum Job verholfen habe, habe ihn dann nicht unterstützt, sondern sich das Geld geschnappt, dass eigentlich ihm zugestanden habe und ihn damit herausgedrängt. Howard spielt damit wohl darauf an, dass Downey Jr. seinen Vertrag auch noch einmal nachverhandelte, aber mit umgekehrten Vorzeichen. Er forderte nach dem Erfolg des ersten Teils mehr Geld für die Sequels als ursprünglich vereinbart.

    Howard erklärte weiter, dass er einen Vertrag für drei Filme unterschrieben habe, in denen klare Gehaltsstufen vereinbart waren: "Es gab eine gewisse Summe für den ersten, eine bestimmte Summe für den zweiten und auch eine für den dritten. Für den zweiten Film kamen sie dann aber zu mir und sagten 'Wir zahlen dir nur noch ein 1/8 von dem, was wir dir zugsichert haben, denn wir glauben, dass der zweite Film sowohl mit als auch ohne dich erfolgreich sein wird.' Ich habe dann meinen Freund angerufen, dem ich damals geholfen habe, überhaupt den Job zu bekommen, und der hat mich drei Monate lang nicht einmal zurückgerufen."

    Wir dürfen gespannt bleiben, ob Robert Downey Jr. auf die Vorwürfe von Terrence Howard reagieren wird. Auf jeden Fall war "Iron Man" für Downey Jr. noch einmal ein Karriere-Wendepunkt. Mit den Folgefilmen, vor allem mit "The Avengers" und "Iron Man 3", stieg er nun sogar zum bestbezahlten Schauspieler in Hollywood auf und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Für "The Avengers 2" und "The Avengers 3" hat er bereits einen Vertrag ausgehandelt, der ihm noch einmal richtig dicke Zahltage bescheren soll.

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