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    Nach Harold Ramis' Tod: Ivan Reitman verlässt Regieposten von "Ghostbusters 3" + Drehbeginn nun 2015

    "Ghostbusters"-Regisseur Ivan Reitman, der stets ein fester Bestandteil des Franchises war, verlässt seinen Regieposten bei "Ghostbusters 3". Grund für die Aufgabe des Postens wäre laut Deadline der noch nicht überwundene Tod seines Freundes sowie "Ghostbusters"-Autor und Schauspieler Harold Ramis. Sein Ableben legte der langen Produktionsgeschichte weitere Stolpersteine in den Weg. Reitman würde für "Ghostbusters 3" lieber nur die Produktion mit übernehmen.

    Sony hat es mit seinem "Ghostbusters 3"-Projekt nicht einfach. Schon seit Jahren befindet sich die Fortsetzung in einem Schwebe-Zustand, die Dreharbeiten sollten ursprünglich bereits 2014 beginnen. Doch daraus wird nun leider nichts und den Geistern werden noch weitere Monate der Verschnaufpause gegönnt: Regisseur Ivan Reitman verlässt seinen Regieposten, das berichtet Deadline exklusiv. Der Tod von "Ghostbusters"-Drehbuchautor und Schauspieler Harold Ramis wäre der Grund für die Aufgabe seiner Position. Reitman will Sony nun helfen, einen neuen Regisseur zu finden und dem Projekt weiterhin als Produzent unter die Arme greifen.

    Der Tod von Harold Ramis war nicht nur für Reitman selbst, sondern für die gesamte Produktion von "Ghostbusters 3" von einschneidender Bedeutung, da das Drehbuch z.B. überarbeitet werden muss. Gegenüber Deadline äußerte sich Reitman offen zu seinen Beweggründen. Er habe die Gerüchte über "Ghostbusters 3" stets verfolgt, es wäre ein einziges Hin und Her gewesen und man habe über Jahre hinweg nichts zustande gebracht. Auch "Ghostbusters"-Zugpferd Bill Murray hätte sich nie klar geäußert – ohne ihn hätte es allerdings sowieso nicht funktioniert. Dass Ramis vor drei Jahren schwer erkrankte und seiner Krankheit schließlich erlag, hätte das Ganze nur zusätzlich erschwert.

    "Viel ist in den vergangenen Monaten passiert, das Bedeutsamste war das Dahinscheiden von Harold, der ein sehr guter Freund war, der meine Karriere außerordentlich beeinflusst hat", so Reitman. Nach seiner Beerdigung habe er Vieles noch einmal überdacht: "Ich habe wochenlang darüber nachgedacht, dass ich diesen 'Ghostbusters' lieber nur produzieren würde. Ich sagte ihnen [Sony], dass ich dachte, ich könnte helfen, aber dass wir lieber einen richtig guten Regisseur finden und das mit ihm machen sollten."

    "Ghostbusters 3" wird nun also ohne seinen Stammregisseur auskommen müssen. Reitman verriet jedoch, dass das Studio immer noch überzeugt von dem Projekt ist und man den Geist des Originals wieder aufleben lassen wolle. Er könne jedoch nicht sagen, wer von der originalen Besetzung in Nebenrollen noch dabei sein wird. Die Dreharbeiten sollen Anfang 2015 in New York beginnen, ein Termin für den Kinostart ist noch nicht bekannt.

    Einen Eindruck vom "Geist des Originals" bekommt ihr zum Schluss noch einmal mit dem Trailer zu "Ghostbusters – Die Geisterjäger":

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