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    "No Man's Land"-Regisseur Danis Tanovic inszeniert Literatur-Adaption "Die Häfen von Levante"

    Der preisgekrönte Filmemacher Danis Tanovic soll das Epochen-Drama "Die Häfen von Levante" verfilmen. Im Roman von Amin Maalouf treffen und verlieben sich zwei von Grund auf verschiedene Menschen im unruhigen Paris des Zweiten Weltkriegs.

    Diaphana Films

    Danis Tanovics Kriegsdrama "No Man's Land" wurde 2002 mit dem Oscar als Bester nicht-englischsprachiger Film ausgezeichnet. Wie Deadline nun berichtet, wird der Regisseur mehr als zehn Jahre und einige Festival-Hits später, darunter "Aus dem Leben eines Schrottsammlers", der 2013 auf der Berlinale lief, mit "Ports Of Call" wieder ein Drama mit einem Kriegs-Schauplatz inszenieren.

    Bei dem Projekt handelt es sich um die Spielfilm-Umsetzung des internationalen Bestseller-Romans "Die Häfen von Levante" (im Original: "Les échelles du Levant") des französisch-libanesischen Schriftstellers Amin Maalouf. Im Buch durchlebt ein sehr gegensätzliches Paar, bestehend aus einem muslimischen Prinzen und einer jüdischen Widerstandskämpferin, die Schrecken und Wirren des Zweiten Weltkriegs in Paris. Nach dem Krieg verlieren sich die beiden schließlich aus den Augen.

    Der Roman wurde über sechs Millionen Mal verkauft und dabei in über 40 Sprachen übersetzt. Auch der Film wird wohl ein ehrgeiziges Projekt werden, das fernab Hollywoods umgesetzt wird: Als Drehorte für den u. a. mit libanesischen Geldern produzierten Film sind bereits Malta, Frankreich und die Türkei vorgesehen. Komponist Gabriel Yared, der für seine Arbeit an "Der englische Patient" den Oscar gewann, wird die Musik beisteuern. Einen Starttermin gibt es noch nicht.

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