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    Kino in Großbritannien: 2014 stärkster Einnahmenrückgang seit 1991

    Es gibt immer mehr Möglichkeiten, Filme und Serien auf dem heimischen Sofa zu genießen – das haben scheinbar viele Briten gemacht, denn 2014 verzeichnet das britische Box-Office das stärkste Minus beim Einspielergebnis seit Erhebung der Zahlen.

    Warner Bros.

    An den Kinokassen in Großbritannien und Irland ist 2014 mit über 1,133 Milliarden Pfund (rund 1,449 Milliarden Euro) weniger eingenommen worden als noch im Jahr davor. Zwar wurde die Einspielmarke von 1,1 Milliarden Pfund damit wieder geknackt, aber dennoch verzeichnet das Forschungsunternehmen Rentrak, welches die Zahlen erhebt, das größte Minus (nämlich 2,9 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr seit Erhebungsbeginn im Jahr 1991. Die Einbrüche in Schottland und Irland messen einzeln ein Minus von sieben Prozent.

    Gründe für den Rückgang könnten nach Meinung von Rentrak-Geschäftsführerin Lucy Jones die gestiegenen Kinoticketpreise und die wachsenden Angebote im Heimkinobereich sein. Gerade für das heimische Wohnzimmer gebe es immer mehr Onlineangebote, die es leichter machen würden, Filme herunterzuladen.

    2014 war "The Lego Movie" (34,3 Millionen Pfund; ca. 43,8 Millionen Euro) der erfolgreichste Film am britischen Box-Office, gefolgt von "Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere" (33,5 Millionen Pfund; ca. 42,8 Millionen Euro) und der Komödie "Sex on the Beach 2" (33,3 Millionen Pfund; ca. 42,6 Millionen Euro), der gleichzeitig auch der erfolgreichste britische Film des Jahres ist.

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