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    "Welcome To Death Row": Fortsetzung der Geschichte des Kassenhits "Straight Outta Compton" soll kommen

    An dem großen Erfolg von „Straight Outta Compton“ wollen viele partizipieren, so auch der am Original beteiligte Co-Produzent S. Leigh Savidge, der nun Pläne für eine Fortsetzung hat.

    Universal Pictures

    Wie der Hollywood Reporter berichtet, will S. Leigh Savidge mit einem Film an den Kassenhit „Straight Outta Compton“ anknüpfen. In dem Spitzenreiter der deutschen und der amerikanischen Kinocharts wird der Aufstieg der Rap-Gruppe N.W.A. um Mitglieder wie Ice Cube und Dr. Dre erzählt. S. Leigh Savidge war an der Entwicklung der Story beteiligt und wurde zudem auch als Co-Produzent gelistet.

    2001 brachte er zudem eine Dokumentation mit dem Titel „Welcome To Death Row“ heraus, in der es um den Aufstieg und Fall des Labels Death Row Records geht. Savidge veröffentlichte auch ein Buch zu diesem Thema. Buch und Dokumentarfilm sollen nun die Grundlage für den Kinospielfilm bilden, der an die Geschichte von „Straight Outta Compton“ anknüpfen würde. Der neue Film dürfte sich also vor allem auf den steilen Absturz von Death Row Records konzentrieren, der damit begann, dass Dr. Der 1996 die Plattenfirma verließ und kurze Zeit später mit Tupac Shakur der bekannteste Künstler des Labels erschossen wurde. Plattenboss Suge Knight wanderte kurze Zeit später für Jahre ins Gefängnis und versuchte nach seiner Entlassung vergeblich, die Firma wieder zu alten Glanzzeiten zu führen. Möglicherweise dürfte dann auch Suge Knights ungeklärte Rolle in der Ermordung von Notorious B.I.G. thematisiert werden. Der Rapper wurde 1997 erschossen, der im Gefängnis sitzende Knight als Mann im Hintergrund der Tat verdächtigt. Momentan wartet Suge Knight auf den Prozessbeginn in einem anderen Mordfall. Anfang 2015 soll er im Umfeld des Drehs eines Werbespots für „Straight Outta Compton“ zwei Männer nach einem Streit überfahren haben, von denen einer verstarb.

    Noch stehen der möglichen Fortsetzung aber ein paar Hindernisse im Weg. Laut dem Hollywood Reporter müssen vor allem die Musikrechte gesichert werden, was aber möglich sein sollte. S. Leigh Savidge hatte wohl großen Anteil daran, diese Rechte für „Straight Outta Compton“ zu bekommen. Er kennt also die nötigen Verhandlungspartner. Zudem ist noch unklar, ob der Produzent erneut mit Studio Universal zusammen arbeiten wird. Wenn er seinen Film nicht direkt als „Straight Outta Compton 2“ betitelt, könnte er ihn auch anderen Finanziers anbieten. Unklar ist auch ob die Schauspieler des ersten Teils, allen voran R. Marcos Taylor als Suge Knight, Corey Hawkins als Dre, Keith Stanfield als Snoop und Marcc Rose als Tupac, zurückkehren. Mit allen müssten auf jeden Fall neue Verträge ausgehandelt werden.

    Der Erfolg von „Straight Outta Compton“ lässt Hollywood aber auf jeden Fall wieder an Geschichten über die große Zeit des Gangsta-Rap glauben. So berichtet der Hollywood Reporter, dass auch ein seit Jahren in Entwicklung befindliches Biopic über Tupac Shakur nun wieder ganz weit nach oben auf den Planungszetteln gerückt ist. Nachdem früher John Singleton („Boyz N The Hood“, „2 Fast 2 Furious“) dieses inszenieren sollte, ist mittlerweile Carl Franklin an Bord. Franklin inszenierte um die Jahrtausendwende zahlreiche Kinofilme („Teufel in Blau“, „High Crimes“, „Out Of Time“) war im vergangenen Jahrzehnt aber vor allem an TV-Serien beteiligt („Homeland“, „House Of Cards“, „Bloodline“).

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