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    Oliver Stones "Snowden" mit Joseph Gordon-Levitt verabschiedet sich aus dem aktuellen Oscar-Rennen

    Oliver Stones Film über Edward Snowden wird bei der kommenden Oscar-Verleihung keine Rolle spielen. Der Verleih sagte nun den bisherigen Kinostart ab, so dass das Bio-Drama nicht mehr im nötigen Qualifikationszeitraum laufen wird.

    Universum Film GmbH

    Wie der Hollywood Reporter zuerst berichtete, wird „Snowden“ nicht mehr an Weihnachten 2015 in die US-Kinos kommen. In Deutschland sollte Oliver Stones Drama über Whistleblower Edward Snowden mit Joseph Gordon-Levitt in der Titelrolle am 7. Januar 2016 starten. Auch dieser Termin wird nach der US-Verschiebung sich noch ändern.

    „Snowden“ soll in den USA nun erst im Laufe des Jahres 2016 starten. Einen konkreten Termin gibt es noch nicht. Nach den Informationen des Hollywood Reporters wird der zu weiten Teilen auch in Deutschland gedrehte Film nicht rechtzeitig für einen Start noch im Jahr 2015 fertig. „Snowden“ verabschiedet sich damit aus dem aktuellen Oscar-Rennen. Das Drama hat dann aber natürlich bei einem Start im Laufe des Jahres 2016 bei der Verleihung 2017 eine Chance.

    Hauptdarsteller Joseph Gordon-Levitt hat aber noch einen Trumpf für die Award-Saison in der Hinterhand. Wurde mit Spannung erwartet, ob seine Edward-Snowden-Darbietung preisverdächtig sein wird, könnte er auch mit einer weiteren Verkörperung einer realen Persönlichkeit in das Goldjungen-Rennen einsteigen. In „The Walk“ von Robert Zemeckis spielt er den Akrobaten Phillipe Petit, der in den 1970er Jahren zwischen den Türmen des World Trade Center auf einem Drahtseil balancierte.

    Für „Snowden“ könnte die Verschiebung kommerziell sich übrigens als Glücksfall erweisen. Weihnachten 2015 ist in den USA voll mit Kinostarts wie selten. So laufen parallel die Komödien „Daddy’s Home“ und „Alvin und die Chipmunks: Road Chip“ sowie das Will-Smith-Drama „Concussion“, das Biopic „Joy“ mit Jennifer Lawrence und das Thriller-Remake „Point Break“ an. Dazu laufen in ausgewählten Kinos mit Quentin Tarantinos „The Hateful Eight“ und Alejandro Gonzalez Inarritus „The Revenant“ noch zwei Western an, die so die Qualifikationskriterien für die Oscars erfüllen und zumindest in den Großstädten „Snowden“ die Zuschauer streitig gemacht hätten. Nicht vergessen werden darf dabei, dass gerade mal eine Woche vorher mit „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ ein nicht ganz so kleiner Film anläuft… Also Konkurrenz en masse, der „Snowden“ nun aus dem Weg geht und die an keinem anderen neuen Termin so stark und vielfältig ausfallen dürfte…

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