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    "Rogue One: A Star Wars Story" soll erwachsener werden als "Star Wars 7" – trotz Anpassungen bei Nachdrehs

    Das Fandom war in Aufruhr, als umfangreiche Nachdrehs zu „Rogue One“ bekannt wurden. Will Disney das als Kriegsfilm angelegte „Star Wars“-Spin-off familienfreundlicher machen? Die Aussage eines Merchandise-Chefs deutet in eine andere Richtung…

    Walt Disney

    Laut Deadline wuchsen die weltweiten Einnahmen mit lizensiertem Merchandise diverser Marken 2015 auf gut 251 Milliarden, um 4,2 Prozent – auch dank „Star Wars 7: Das Erwachen der Macht“. Für 2016 erwartet Marty Brochstein, Senior Vice President vom Interessenverband Licensing Industry Merchandisers’ Association" (LIMA), geringere Einnahmen – aber das ist eine gute Nachricht für „Star Wars“-Fans, die befürchten, „Rogue One“ würde weichgespült.

    In den vier bis fünf Wochen langen Nachdrehs zu „Rogue One: A Star Wars Story“ solle die Stimmung familienfreundlicher werden, berichtete u. a. der Hollywood Reporter. Verwässern Disney-Chefs hier also ein von Regisseur Gareth Edwards bewusst düsterer angelegtes Spin-off, in der Hoffnung, den Riesenerfolg von „Star Wars 7“ zu wiederholen und ähnlich viel Spielzeug zu verkaufen? Eine Äußerung von LIMA-Vizechef Marty Brochstein lässt sich als Entwarnung deuten: „Der natürlichen Ordnung der Dinge nach ist das zweite Jahr nicht so groß wie das erste. Bei ‚Rogue One: A Star Wars Story‘ haben wir eine ganz andere Geschichte. Der Film ist für eine ältere Zielgruppe als ‚Das Erwachen der Macht‘. Und es liegt in der Natur der Sache, dass die nicht so viel Umsatz im Lizenzgeschäft generiert. Es wäre natürlich, wenn die Dinge nicht ganz auf dem Level von 2015 liegen.“

    Zuvor versuchte u. a. bereits Mads Mikkelsen, die Macht ins Gleichgewicht zu bringen: „Es ist derselbe Film, es geht nur darum, hier und da ein paar kleine Teile zu ergänzen und zu polieren.“

    Mads Mikkelsen gibt den Vater der renitenten Jyn Erso (Felicity Jones), die für die Rebellen die Pläne zum ersten Todesstern klauen soll (wobei die Rebellen natürlich nicht wissen, dass noch ein weiterer Todesstern folgen wird, weil „Rogue One“ direkt vor „Star Wars 4“ spielt). Jyn bekommt auf ihrer Mission Hilfe von ein paar raubeinigen Herren, darunter sind Captain Cassian Andor (Diego Luna), der Krieger Chirrut (Donnie Yen) und der Attentäter Baze (Jiang Wen). Der imperiale Militärdirektor Krennic (Ben Mendelsohn) will den Leak verhindern.

    Am 15. Dezember 2016 startet „Rogue One: A Star Wars Story“, der erste mehrere geplanter Ablegerfilme neben der Hauptreihe, in unseren Kinos.

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