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    "Stirb langsam"-Regisseur John McTiernan kündigt erneut sein Comeback an und teilt gegen "Mad Max: Fury Road" und Comic-Verfilmungen aus

    Wird es noch einmal etwas mit dem Comeback von John McTiernan nach Abhörskandal und Gefängnisstrafe? Der „Stirb langsam“-Regisseur sprach nun erneut über ein neues Projekt und teilte dabei gegen die Filmindustrie aus.

    MGM

    2013 musste John McTiernan nach einem sich über Jahre hinziehenden Prozess ins Gefängnis. Der Regisseur von Klassikern wie „Stirb langsam“, „Predator“ und „Jagd auf Roter Oktober“ war in den Abhörskandal rund um den Hollywood-Privatdetektiv Anthony Pellicano verwickelt und log im Zuge der Aufdeckung der Angelegenheit gegenüber dem FBI. Seit McTiernan wieder aus dem Gefängnis draußen ist, spricht er von seinem Comeback. Er kündigte den Actionfilm „Red Squad“ mit Nicolas Cage an, dann den Actioner „Warbirds“ mit John Travolta und zuletzt wurden die Rechte an einem Thriller namens „Thin Rain“ gehandelt. Realisiert wurde bislang nichts, doch McTiernan gibt nicht auf.

    Gegenüber französischen Medien (via ThePlaylist) sprach er nun einmal mehr über ein neues Projekt: Laut Ouest France will er einen Actionfilm rund um eine Frau und ein Waisenkind machen. Den Film will er in Europa drehen. Dieser werde nur minimalen Dialog aufweisen, was ermöglichen soll, dass gleichzeitig eine französische und eine englische Version entstehen kann. Denn die Geldgeber für den Action-Thriller sollen aus Frankreich kommen. Für die starke Frauenrolle schwebe ihm Cate Blanchett als Hauptdarstellerin vor. Das Skript sei bereits fertig, doch bis zu einem Dreh sollen noch zahlreiche Fragen zu klären sein. Es bleibt daher mit Skepsis abzuwarten, ob es mit diesem Film wirklich ein Comeback geben wird oder das Projekt wie die vorherigen im Sande verläuft.

    Über einen anderen Actionfilm mit wenig Dialog verlor McTiernan im Zuge seiner Pressegespräche in Frankreich wenig lobende Worte. So bezeichnete er gegenüber Premiere „Mad Max: Fury Road“ abfällig als „Firmenprodukt“. Kein gutes Haar ließ er auch an Comic-Adaptionen. Diese Filme werden von „Faschisten“ gemacht. Comic-Helden seien nur etwas für „Geschäftemacher“.

    McTiernan brachte selbst übrigens 2003 seinen bis dato letzten Film in die Kinos: „Basic – Hinter jede Lüge eine Wahrheit“.

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