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    "Suicide Squad 2": Mel Gibson unter den Kandidaten für den Regieposten

    Jahrelang war Mel Gibson in Hollywood ein Außenseiter und eine Persona Non Grata, doch nach „Hacksaw Ridge“ ist er wieder ein gefragter Mann. Neben einer Rolle in „Daddy's Home 2“, ist er nun auch ein Kandidat für die Regie bei „Suicide Squad 2“.

    Warner Bros.

    Wie Deadline zuerst berichtete, sind die Verpflichtungen von John Lithgow und Mel Gibson für „Daddy's Home 2“, über die wir vor einiger Zeit berichteten, nun fix. Gibson ist damit endgültig zurück in Hollywood, denn es ist seine erste Produktion für eines der großen Studios seit „Auftrag Rache“ 2010, sogar sein erstes Hollywood-Sequel seit „Lethal Weapon 4“ im Jahr 1998 („The Expendables 3“ wurde nicht von einem großen Studio produziert). Doch viel interessanter an der Meldung ist: Laut Deadline spricht Warner mit Mel Gibson über die Regie bei „Suicide Squad 2“.

    Diese Meldung wurde kurz darauf von weiteren Branchenblättern bestätigt. Auch laut Variety und Hollywood Reporter suchen Warner und DC einen neuen Regisseur für „Suicide Squad 2“, da David Ayer ja „Gotham City Sirens“ inszenieren soll. Und auch laut dieser Branchenmagazine wird deswegen mit Mel Gibson gesprochen. Es seien allerdings frühe Gespräche, es gebe noch keine Vereinbarungen und es sei auch noch kein offizielles Angebot auf dem Tisch.

    Denn Mel Gibson ist wohl nicht der einzige Kandidat: DC und Warner sprechen laut der Brancheninsider mit mehreren potentiellen Regisseuren, um sich deren Vorstellungen anzuhören. Laut The Hollywood Reporter ist so auch Daniel Espinosa („Safe House“) im Rennen, Variety nennt neben dem Schweden auch noch Ruben Fleischer („Zombieland“) sowie Jonathan Levine („Warm Bodies“) als Kandidaten, mit denen sich Warner bereits getroffen hat oder noch treffen will.

    Mel Gibson sticht aber definitiv aus dieser Riege an jüngeren Filmemachern heraus. Schließlich äußerte er sich sehr kritisch über die Geldverschwendung bei Comic-Adaptionen und behauptete, dass man diese günstiger machen könnte. Ausgerechnet den DC-Film „Batman V Superman“ bezeichnete er dabei als „ein Stück Scheiße“.

    Oscars hat zudem keiner der Kollegen im Schrank stehen, Gibson derer gleich zwei (Bester Film und Beste Regie für „Braveheart“). Für sein Kriegsdrama „Hacksaw Ridge – Die Entscheidung“ ist Gibson nun erneut als Bester Regisseur nominiert. Wie sehr dieser eine Film seine Wahrnehmung in Hollywood verändert hat, zeigt sich daran, dass Warner ihn als Regisseur, also auf einem der zentralen Posten, bei so einem großen Projekt in Betracht zieht, nachdem dasselbe Studio ihn im Herbst 2010 noch gefeuert hatte, als es bei einem geplanten Cameo in „Hangover 2“ Widerstände der anderen Schauspieler und der Crew gab. „Hacksaw Ridge“ läuft übrigens seit dem 26. Januar 2017 in den deutschen Kinos.

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