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    Soll nun statt Christian Bale fett werden: Hugh Jackman für Hauptrolle im "Ferrari"-Biopic von Michael Mann im Gespräch

    Nach dem Ausstieg von Christian Bale wurde es lange still um Michael Manns Enzo-Ferrari-Biopic. Nun ist Hugh Jackman im Gespräch für die Hauptrolle und das Filmprojekt scheint wieder Fahrt aufzunehmen.

    Walt Disney France

    Entourage“-Fans wissen: Die Hauptrolle im „Ferrari“-Biopic, Enzo Ferrari, spielt Vincent Chase (Adrian Grenier), Regie führt Frank Darabont. Die Realität sieht allerdings etwas anders aus: Immerhin werkelt seit mittlerweile 17 Jahren Michael Mann an einem Film über die Motorsport-Legende. Nachdem 2008 Kreativ-Partner Sydney Pollack verstarb, kam das Projekt ins Stocken, doch die Verpflichtung Christian Bales 2015 ging einher mit einem geplanten Drehbeginn im Frühjahr 2016. Daraus wurde schlussendlich nichts, denn Bale sprang kurzfristig vom Projekt ab.

    Gut ein Jahr herrschte Stille, jetzt berichtet Deadline allerdings exklusiv, dass Hugh Jackman sich in Verhandlungen um die Hauptrolle befindet. Noomi Rapace, die bereits zu Bale-Zeiten im Cast als gesetzt galt, ist weiterhin an Bord und soll Enzo Ferraris Gattin Linda verkörpern. Dem Bericht zufolge strebt Michael Mann momentan einen Produktionsstart im Sommer 2018 an.

    Der Grund für Christian Bales Ausstieg war gesundheitlicher Natur: Für die Rolle hätte er einige Kilos zunehmen müssen. Obwohl Bale unter anderem dafür bekannt ist, dass er Rollen zuliebe teils extreme physische Veränderungen auf sich nimmt, äußerte er diesmal Bedenken, seinen fitten Zustand aufzugeben. Die Wandlung hätte innerhalb kurzer Zeit erfolgen müssen.

    Hugh Jackman hätte dank des nun großzügig in die Zukunft gelegten Drehbeginns noch über ein Jahr Zeit, sich ein Pölsterchen zuzulegen. Und da mit „Logan - The Wolverine“ sein letzter Auftritt als durchtrainierte Kampfmaschine Wolverine abgedreht ist, kann er sich demnächst auch leisten, Fett- statt Muskelmasse aufzubauen.

    In „Ferrari“ möchte Michael Mann die Rivalität zwischen Ferrari und Maserati beleuchten. Die Handlung ist im Jahr 1957 angesiedelt. Damals tötete ein Fahrer aus Enzo Ferraris Rennstall bei der Mille Miglia durch einen Unfall elf Menschen, sich selbst eingeschlossen. Enzo Ferrari sowie sein Reifenhersteller Englebert mussten sich daraufhin vor Gericht wegen fahrlässiger Tötung verantworten. Welche Stationen Michael Mann schließlich genau im finalen Film beleuchtet, erfahren wir wohl frühestens 2019. Was aus Motorsportfilmen werden kann, zeigte zuletzt etwa Ron Howards „Rush - Alles für den Sieg“, in dem sich der Regisseur dem Konkurrenzkampf zwischen Niki Lauda (Daniel Brühl) und James Hunt (Chris Hemsworth) widmete.

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