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    Es braucht keinen Paul-Walker-Effekt: "Fast & Furious 8" könnte stärker als der Vorgänger starten

    Den ersten Prognosen zufolge könnte „Fast & Furious 8“ nach seinem morgigen Start an den Kinokassen einschlagen – und zwar besser als der Vorgänger, in dem der verstorbene Paul Walker und dessen Filmfigur Brian O‘Connor verabschiedet wurden.

    Universal Pictures

    Am morgigen 12. April 2017 startet „Fast & Furious 8“ von F. Gary Gray („Verhandlungssache“, „Straight Outta Compton“) in Deutschland und vielen anderen Teilen der Welt, in den USA geht es am Donnerstag mit Previews los, einen Tag danach folgt dann der reguläre Start. Schon der Vorgänger „Fast & Furious 7“ erschien vor zwei Jahren über ein Osterwochenende und erreichte den besten Startwert der Reihe am Box Office: 397,7 Millionen Dollar gingen am ersten Wochenende weltweit über die Kinotheke. Damit landete der Actioner auf dem fünften Rang der besten Auftakte am Box Office überhaupt (u. a. hinter „Jurassic World“ und „Star Wars 7“). Dieser enorme Erfolg wurde der Verabschiedung des verstorbenen Paul Walker bzw. dessen „Fast & Furious“-Figur Brian O’Connor zugeschrieben. Doch ersten Prognosen zufolge könnte die Fortsetzung nun ähnliche oder sogar noch bessere Zahlen an Startwochenende erreichen, berichtet das Branchenmagazin Deadline.

    Dem Bericht zufolge sollen sich die Einnahmen zum Start von „The Fate Of The Furious“ (so der Originaltitel) geschätzt zwischen 375 und 440 Millionen Dollar weltweit einpendeln. Wenn die Prognose eintrifft, besteht also die Möglichkeit, dass der achte Teil des rasanten Franchise seinen Vorgänger als besten Starter ablöst.

    Die Dreharbeiten zu „Fast & Furious 7“ mussten nach dem plötzlichen und tragischen Tod von Paul Walker zunächst unterbrochen werden. Der Hauptdarsteller hatte noch nicht all seine Szenen abgedreht, weshalb die Macher für die Fertigstellung des Films dann schließlich auf die Hilfe von Walkers Brüdern Caleb und Cody sowie computergenerierten Effekten setzten. Der Kinostart musste nach hinten verschoben werden, in dieser Zeit begleiteten die Stars der Reihe wie Vin Diesel und Dwayne Johnson den Entstehungsprozess des Films, aber auch den Trauerprozess um Walker in den Sozialen Netzwerken. Dies befeuerte damals die Sehnsucht der Fans, die den Film unbedingt inm Kino sehen wollten. Außerdem sei der Veröffentlichungstermin an einem freien Osterwochenende beim siebten und nun auch beim achten Teil laut den Experten von Deadline ideal gewählt. Das Marketing von Universal sei zudem exzellent.

    Der siebte Teil stellte als emotionaler Abschied von Walker einen, wenn nicht den Höhepunkt der Reihe dar - zumindest war es eine einschneidende Wegmarke für das Franchise. So avancierte der Actioner zum Mega-Hit am Box Office; das war zumindest die Erklärung für den plötzlich ansteigenden Erfolg, denn vorherige Spitzenreiter der Reihe erreichten am Startwochenende weit weniger als der siebte Teil („Fast & Furious 6“ erreichte 110, „Fast & Furious 5“ 109 Millionen Dollar). Doch die Prognosen für „Fast & Furious 8“ zeigen nun, dass die Reihe auch ohne diesen Paul-Walker-Effekt in Mega-Hit-Boxoffice-Sphären vordringen kann. Dazu trägt sicher auch bei, dass der siebte Teil zwar im Vorfeld von den Nachrichten um Paul Walker dominiert wurde, am Ende aber viele Fans auch als Film überzeugte, so dass man nun den Nachfolger sehen will.

    Wir dürfen nun also gespannt sein auf die Auswertung der weltweiten Kinozahlen in der nächsten Woche. Warum sich der Kinobesuch für „Fast & Furious 8“ lohnt, lest ihr in unserer FILMSTARTS-Kritik.

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