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    "Family Guy": Der verstorbene Adam West ist auch in Staffel 16 noch als verrückter Bürgermeister dabei

    Erst vergangenen Monat verstarb der als Batman in der gleichnamigen TV-Serie bekannt gewordene Adam West im Alter von 88 Jahren. In der neuen Staffel „Family Guy“ wird er aber trotzdem noch als Oberhaupt von Quahog zu sehen sein.

    Fox

    Schon lange vor Christian Bale und Ben Affleck schlüpfte er in den Batsuit und beschützte Gotham City vor dem Joker und anderen Bösewichten: Adam West. Von 1966 bis 1968 war der US-Amerikaner in 120 Folgen der längst zum Kult avancierten TV-Serie „Batman“ sowie im dazugehörigen Kinofilm „Batman hält die Welt in Atem“ zu sehen. Erst 2016 erschien noch der auf der Serie basierende Zeichentrickfilm „Return Of The Caped Crusaders“, in dem Adam West zumindest stimmlich ein letztes Mal in seine bekannteste Rolle schlüpfte.

    Abgesehen davon und einem kurzen aber amüsanten Gastspiel bei den Nerds von „The Big Bang Theory“ machte der Schauspieler in den vergangenen 15 Jahren aber hauptsächlich durch seine Sprechrolle in Seth MacFarlanes Zeichentrick-Comedy „Family Guy“ auf sich aufmerksam, wo er eine fiktionale Version seiner selbst sprach: den leicht verrückten, aber schwer paranoiden Bürgermeister der Stadt Quahog. Leider verstarb Adam West dann vor nicht einmal einem Monat, am 9. Juni, im Alter von 88 Jahren an Leukämie. Doch zumindest „Family Guy“-Fans wird er noch ein wenig erhalten bleiben, wie Steve Callaghan, einer der Produzenten der Serie, nun verriet.

    „Bürgermeister West wird noch in fünf Episoden der kommenden Staffel auftauchen. Er ist ein so wichtiger Bestandteil der Serie, dass wir nie darüber nachdachten, die Folgen mit ihm zu streichen. Damit würden wir ihn auch nicht vernünftig würdigen. Ich denke der einzig richtige Weg ihm die letzte Ehre zu erweisen ist, die Figur in der Serie zu belassen.“, versichert Callaghan in einem Interview mit Entertainment Weekly. Ein Problem besteht jedoch: Vor seinem Tod konnten nicht alle Tonaufnahmen mit Adam West abgeschlossen werden. Doch auch dafür fanden die „Family Guy“-Macher eine Lösung, wie Callaghan weiter ausführt: „Es gibt zwei oder drei Folgen, in denen die Figur auftaucht, die Stimme jedoch noch nicht aufgenommen wurde. Aber darum haben wir uns gekümmert. Es gab zum Beispiel eine Szene, in der der Bürgermeister eine Hochzeit vollzieht – das haben wir einfach einen anderen Charakter übernehmen lassen. Jemand anderen Adams Stimme imitieren zu lassen, kam für uns nämlich überhaupt nicht in Frage!“

    Wie es mit der Serien-Figur Adam West nach der 16. Staffel weitergehen wird, steht allerdings noch in den Sternen. Aufgrund der Aussagen von Steve Callaghan darf man aber wohl davon ausgehen, dass die Sprechrolle nicht neu besetzt, sondern vielmehr ehrenvoll in die ewigen Serien-Jagdgründe verabschiedet wird. Der verrückte Bürgermeister ist für Seth MacFarlane und Co. zudem auch nicht die einzige Figur, über deren weiteres Schicksal nach dem Tod ihres Sprechers noch entschieden werden muss: Peter Griffins Vorgesetzte Angela wurde von der im Dezember 2016 leider ebenfalls verstorbenen Carrie Fisher gesprochen. In zwei bereits fertiggestellten Episoden der 16. Staffel wird ihre Stimme noch einmal zu hören sein.

    Die 16. Staffel „Family Guy“ feiert in den USA am 1. Oktober Premiere, ein deutscher TV-Start steht hingegen noch nicht fest. Zunächst erscheint am 6. Juli die 15. Staffel auf DVD.

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