
Das britische Frachtunternehmen 1st Move International nahm die Reise nun zum Anlass, eigene Kalkulationen anzustellen und eine saftige Rechnung zu präsentieren. Bei der Kostenaufstellung berücksichtigte man sowohl die Anzahl der Soldaten, die nötigen Waffenbestände und Pferde als auch die Nahrungsmittelversorgung. Allerdings beschränkte sich 1st Move International auf den Anteil der Flotte, der tatsächlich direkt Daenerys untersteht – alliierte Greyjoys, Tyrells und Martells, deren Schiffe ebenfalls mitsegeln, bleiben außen vor. Auch Danys Drachen verursachen keine Extrakosten für ihre „Mutter“ – schließlich bedürfen sie dank ihrer Flügel keines Frachtraums und sind wohl in der Lage, sich den ein oder anderen Wal zum Frühstück selbst zu organisieren.
Bleibt folgender Kassenzettel (1st Move International gibt sämtliche Preise in britischen Pfund an, wir haben sie in Euro umgerechnet):





Zum Vergleich: Mit 197.538.467 Euro hätte Dany auch „Man Of Steel“ (oder zwei Staffeln „Game Of Thrones“) drehen können – und noch genug Geld für einen entspannten Ruhestand in Essos übrig gehabt. Freilich sind in der Rechnung 1st Move Internationals nur die potentiellen Kosten des Versands aufgeführt, wenn Frau Targaryen ihre Reise über diese Firma gebucht hätte. Sold und gegebenenfalls anfallende Beschaffungspreise für Waffen und Nahrungsmittel sind nicht einmal inbegriffen.
So eine Throneroberung ist eben ein teures Unterfangen. Doch dank Varys‘ (Conleth Hill) Verbindungen dürfte Dany einige gut betuchte Unterstützer an ihrer Seite wissen und die Schatzkammern von Meereen sind sicher auch gut gefüllt. Und da die Drachenlady sich ihre Transportmittel ohnehin einfach genommen, die Unsullied durch Freiheitsgeschenk an sich gebunden und die Dothraki mit Feuerzauber nachhaltig beeindruckt hat, fallen zumindest einige Kosten weg.
Genaueres erfahren wir hoffentlich am 16. Juli 2017, wenn „Game Of Thrones“ in die siebte Runde geht.