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    Deutscher Sieger: Gerd Nefzer gewinnt Oscar für "Blade Runner 2049"

    Mit der Auszeichnung für die besten visuellen Effekte für Denis Villeneuves Blockbuster-Sequel „Blade Runner 2049“ wurde auch ein deutscher Effektkünstler geehrt – er hat sich um das Wetter und die fliegenden Autos gekümmert.

    Sony Pictures

    Während die anderen drei Ausgezeichneten vor allem für die computergenerierten Effekte in „Blade Runner 2049“ verantwortlich zeichnen, kümmerte sich der Deutsche Gerd Nefzer um die analogen, handgemachten Effekte des Films – dazu zählen neben Hagel und Sturm auch die fliegenden Autos, in denen Ryan Gosling und Harrison Ford in dem Sci-Fi-Meisterwerk durch das Kalifornien der Zukunft bewegen.

    Bevor er in den 1980ern in die Spezialeffektfirma seines Schwiegervaters mit einstieg, studierte Gerd Nefzer nicht nur Agrartechnik, er war auch eine Zeitlang als Landwirt tätig, bevor es ihn in die Filmbranche verschlug. Wo Nefzer Special Effects zunächst vor allem als Verleih für Filmautos und Filmwaffen bekannt wurde, half Gerd Nefzer später dabei, die Spezialeffekt-Abteilung des Unternehmens immer weiter auszubauen.

    Schon vor den Oscars wurde Gerd Nefzer bereits mit einem BAFTA Award ausgezeichnet, ebenfalls für die visuellen Effekte von „Blade Runner 2049“. Seine Dankesrede bei den Oscars war allerdings nur drei Worte lang: „Dankeschön. Germany. Great.“ Dann wurde schon die Rausschmeiß-Musik angespielt.

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