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    "Avengers 3": Das Ende von "Infinity War" wäre beinahe der Anfang von "Avengers 4" geworden

    Mit dem Ende von „Avengers: Infinity War“ sorgten die Marvel-Macher für viele Diskussionen unter ihren Fans. Doch beinahe hätten wir diese gar nicht gehabt. Denn die finalen Szenen waren zwischenzeitlich erst für „Avengers 4“ eingeplant.

    Walt Disney

    Achtung: Es folgen SPOILER zu „Avengers: Infinity War“!

    Mit einem bloßen Fingerschnipsen beendet Thanos (Josh Brolin) in „Avengers: Infinity War“ das Leben der Hälfte aller Lebewesen im Universum. Dass dieses, schon jetzt ikonische Fingerschnipsen „Avengers 3“ und „Avengers 4“ trennen sollte, war den Autoren Christopher Markus und Stephen McFeely von Anfang an klar, wie sie für eine Reihe über Filmzweiteiler der New York Times erzählen. Doch wann sie es zeigen, stand zwischenzeitlich zur Debatte.

    In einer früheren Drehbuchversion war das Fingerschnipsen erst für den vierten Teil eingeplant. Dass deswegen zahlreiche beliebte Helden – von Spider-Man (Tom Holland) über Black Panther (Chadwick Boseman) bis zu Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) – verwehen, hätten wir dann auch erst zu Beginn des vierten Teils erfahren und nicht bereits in „Infinity War“.

    Darum entschieden sie sich dagegen

    „Wir erkannten aber, dass es sich stärker nach einem Cliffhanger anfühlt, als wir es beabsichtigten“, erklärt Christopher Markus den Kollegen der New York Times der Grund, warum man diese Überlegung wieder verwarf. Schließlich sollen „Avengers 3“ und „Avengers 4“ am Ende trotz aller Verbindungen, trotz der Fortsetzung der Geschichte zwei verschiedene Filme sein. Hätten sie das Fingerschnipsen und die Heldentode erst im vierten Teil gezeigt, „wäre das nur eine Fortführung von exakt genau dem gewesen, was wir vorher gesehen haben.“

    So habe man die Filme nun stärker geteilt. Es gebe den einen mit dem tragischen Ende („Avengers 3“) und den einen, in dem „mysteriöse Dinge“ passieren, die man noch nicht verraten dürfe („Avengers 4“). Daher sei „Avengers: Infinity War“ ein komplett eigenständiger Film (Zitat Markus: „Es ist einfach nur einer, in dem der Bösewicht gewinnt“) und keine erste Hälfte eines Zweiteilers.

    Das bereuen die Autoren

    Eine Sache bereuen Markus und McFeely übrigens hinsichtlich ihrer Planung für „Avengers: Infinity War“ und den Nachfolger. „Wenn wir noch einmal von Anfang an beginnen könnten, würden wir uns nicht für sechs verdammte MacGuffins entscheiden“, so McFeely über die Jagd nach den sechs Infinity-Steinen. Diese Entscheidung sei ganz und gar nicht hilfreich gewesen, denn es sei sehr schwierig gewesen, alle unterzubringen.

    Damit stellen sie auch noch einmal klar, was sehr offensichtlich war: Auch im vierten Teil werden die sechs Steine noch eine Rolle spielen. Immer wieder vermutet wird ja, dass die überlebenden Avengers um Tony Stark (Robert Downey Jr.) via Zeitreise versuchen könnten, selbst an die Steine zu gelangen, um Thanos‘ Tat rückgängig zu machen.

    Avengers 4“ kommt am 25. April 2019 in die Kinos.

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