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    Mark Hamill findet drastische Worte zu Lukes Schicksal in "Star Wars 8"

    Der Tod von Luke Skywalker in „Star Wars: Die letzten Jedi“ wurde groß und breit diskutiert. Nun meldete sich auch Darsteller Mark Hamill via Twitter zu Wort – und zwar mit einem ungewöhnlich harschen, aber dennoch sehr passenden Vergleich...

    Disney / LucasFilm

    Es war sicherlich eine der meistdiskutierten Filmszenen des Jahres 2017: Am Ende von „Star Wars: Episode VII - Die letzten Jedi“ sitzt Luke (Mark Hamill) auf Ahch-To, blickt in den doppelsonnigen Himmel und verschwindet plötzlich. Der Jedi-Meister, der kurz zuvor noch einmal alle seine Kräfte mobilisieren musste, um dem Widerstand im Kampf gegen Kylo Ren (Adam Driver) und die Erste Ordnung beizustehen, wird eins mit der Macht. Natürlich findet man diese Sequenz auch im „Die letzten Jedi“-Comicbuch – und diesen Ausschnitt postete Mark Hamill nun auf Twitter. Er kommentiert das Ganze mit einem drastischen Vergleich zwischen Luke und einem Drogensüchtigen:

    „DIE MACHT HAT LUKE GETÖTET. Ihr müsst die Ironie seines Schicksals anerkennen. Beinahe wie ein Süchtiger, der sich auf kalten Entzug gesetzt und dann für Jahrzehnte clean geblieben ist, nur um dann ein einziges Mal rückfällig zu werden und dabei eine tragische Überdosis zu erleiden“, schreibt der 67-jährige Schauspieler.

    Und man kann nicht leugnen, dass er damit auf eine bittere Art und Weise Recht hat: Nach den traumatischen Erfahrungen mit seinem der dunklen Seite verfallenen Neffen und Ex-Schüler Ben bzw. Kylo, hat er sich von der Macht abgewandt und sich im Exil auf Ahch-To selbst auf Entzug gesetzt. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als Rey (Daisy Ridley) seine Hilfe braucht und er all seine Kräfte mobilisiert, sodass er eine Projektion seiner selbst erzeugen und Rey und dem Widerstand in dieser Form auf Crait beistehen kann. Doch es ist, wie Mark Hamill in seinem Tweet schreibt: Luke schaltet von 0 auf 100, nach langer Abstinenz dosiert er völlig über und stirbt an den Folgen seines beeindruckenden Macht-Einsatzes.

    In den Kommentaren zum Tweet wird übrigens kaum auf den Junkie-Vergleich eingegangen, sondern munter die unendlich scheinende Diskussion weitergeführt, die im vergangenen Dezember unter den „Star Wars“-Anhängern entbrannte: Hat Regisseur Rian Johnson dem Ur-Helden der Saga ein würdevolles Ende bereitet oder war das Ganze unnötig und nicht der Figur entsprechend? Eine endgültige Antwort wird es darauf wohl nie geben. Aber es wird ja auch nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir Luke auf der Kino-Leinwand gesehen haben, denn immerhin wurde bereits bestätigt, dass er auch in „Star Wars 9“ dabei sein wird. Dann wahrscheinlich als Machtgeist, wie es zuletzt auch bei Yoda noch einmal der Fall war. Ob es J.J. Abrams dann gelingt, alle Fans zufriedenzustellen? Am 19. Dezember 2019 sind wir schlauer, denn dann startet der Abschluss der neuen „Star Wars“-Trilogie in den deutschen Kinos.

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