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    Dagegen ist "Guardians Of The Galaxy" Kindergarten: Marvel dreht bei "The Eternals" nun völlig frei

    Wir fanden ja schon Ego, den lebenden Planeten in „Guardians Of The Galaxy Vol. 2“ ziemlich abgefahren, aber was Kevin Feige für das neue MCU-Abenteuer „The Eternals“ andeutet, legt die Latte in Sachen Verrücktheit noch einmal höher…

    Marvel Studios 2017

    Offenbar haben sich die MCU-Verantwortlichen in den bisherigen Filmen rund um die Avengers noch zu sehr von erzählerischen Fesseln und zeitlichen Grenzen eingeschränkt gefühlt, denn das neue Marvel-Projekt „The Eternals“ scheinen sie zu nutzen, um endlich all diesen störenden Ballast abzuwerfen: Wenn ein Kino-Projekt in nächster Zeit so richtig abgedreht zu werden verspricht, dann ist es eben jene Comic-Adaption.

    Denn laut Marvel-Studios-Mastermind Kevin Feige könnte die Handlung von „The Eternals“ „Zehntausende von Jahren“ umfassen. Diese wahrlich beeindruckende Zeitspanne nannte Feige in einem Interview mit Collider unter Bezugnahme auf die Comic-Vorlage von Jack Kirby und zementierte damit den Status von „The Eternals“ als etwas noch nie Dagewesenem: „Jack Kirby hat mit den Eternals ein immenses, aufregendes Epos geschaffen, das sich über Zehntausende von Jahren spannt, und das ist etwas, das wir bisher noch nicht gemacht haben, weswegen wir das neben vielen anderen Post-Endgame-Sachen besonders spannend finden.“

    Nach "Avengers 4: Endgame"

    Nach „Avengers: Endgame“ wird so einiges im MCU los sein, nur wissen wir von den meisten Dingen, die Feige da anspricht, noch nichts. Denn bei Marvel hält man sich vor dem Start von „Avengers 4“ noch sehr bedeckt über Phase vier, denn zu vieles könnte ein Spoiler über die weitere Zusammensetzung der Avengers nach ihrem Endgame gegen Thanos sein. Bislang wissen wir nur, dass nach „Avengers 4“ am 4. Juli 2019 „Spider-Man: Far From Home“ startet, für die von Marvel/Disney besetzten US-Starttermine am 1. Mai 2020 und 6. November 2020 werden der „Black Widow“-Solofilm und „The Eternals“ vermutet.

    Und nicht nur „The Eternals“ soll einzigartig werden und mit neuen Figuren aufwarten, verspricht Kevin Feige: „Alles nach ‚Endgame‘ und nach ‚Spider-Man: Far From Home‘ wird anders und einzigartig werden, so wie wir es mit jedem Film versuchen.“ Doch bei all den neuen Helden werde es auch immer wieder Wiedersehen mit bereits bekannten Figuren geben, versprach der Marvel-Chef: „Das ist etwas, das wir machen werden und machen wollen.“

    "The Eternals": Ein neues Ensemble

    In der Zukunft des MCU wolle man wie bisher immer wieder neue Figuren einführen, von denen der Großteil der Kinogänger zuvor noch nicht wirklich gehört habe – so wie es auch bei den Guardians und den Avengers der Fall war, bevor die entsprechenden Kinofilme diese Figuren bzw. Gruppen einem Mainstream-Publikum näherbrachten. Die Eternals seien eine dieser Gruppen, die man nun bekannt machen wolle, und es solle von Anfang an ein Ensemble-Film sein – ähnlich wie bei „Guardians Of The Galaxy“. Dieser Vergleich beziehe sich aber vor allem darauf, dass man eine neue Gruppe von Leuten einführe, nicht unbedingt auf die Tonart, betonte Feige.

    Die Eternals bieten auf jeden Fall ausreichend Stoff für ein abgehobenes Weltraum-Abenteuer, egal wie die Tonart am Ende ausfallen wird: Den hier müssen sich die Macher nicht an die Grenzen halten, die normalen Menschen durch deren Physis gegeben ist. Die Eternals sind nämlich gottgleiche Wesen, geschaffen von Göttern selbst, den Celestials – ein solcher ist auch Ego aus „Guardians Of The Galaxy 2“. Neben den Eternals schufen die Celestials allerdings auch die bösen Deviants und das lässt schon mal vermuten, wohin der Hase läuft: Im Film dürfte es einen Krieg zwischen den Eternals und den Deviants geben. Und in dem soll dann angeblich sogar Thanos‘ Bruder mitmischen…

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