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    Zockt der Regisseur zu viel Playstation? Gerüchte über Meuterei am Set von "Bond 25"

    Die Produktion von „James Bond 25“ schreibt weiter Negativschlagzeilen. Nun gibt es einen Bericht, dass gegen den Regisseur gemeutert wurde. Der verbringe zu viel Zeit an der Playstation und dann müsse die Crew Überstunden machen.

    Francois Duhamel / Danjaq, LLC, United Artists Corporation, Columbia Pictures Industries, Inc.

    Vorneweg: Das neueste Gerücht zu Problemen am Set von „Bond 25“ kommt von der britischen Boulevardzeitung The Sun, die zurecht nicht den allerbesten Ruf hat. Es ist daher mit viel Vorsicht zu betrachten. Aber: Die Sun hat in der Vergangenheit bewiesen, nah an den „Bond“-Dreharbeiten zu sein, erfuhr zum Beispiel als erste Zeitung von der Verletzung von Daniel Craig. Und selbst in aufgeblasenen Geschichten des Boulveards steckt auch immer wieder ein wahrer Kern. Und vor allem klingt dieses Gerücht eigentlich viel zu absurd, um ausgedacht zu sein. Was soll also genau passiert sein?

    Erst Playstation, dann Überstunden?

    Die Sun will aus einer Quelle erfahren haben, dass es am Set von „Bond 25“ zu einem Aufstand gekommen sei. Der Grund: Regisseur Cary Fukunaga sei mehrere Stunden zu spät zum Dreh gekommen, weil er so vertieft ins Zocken an seiner Playstation gewesen sein soll. Da sei die Crew, die auf ihn gewartet habe, natürlich schon stinksauer gewesen. Doch es sei noch schlimmer gekommen. Später hätte die Leitung der Produktion den Mitarbeitern erläutert, dass man das Wochenende durcharbeiten müsse, weil man durch die vielen Verzögerungen (Craigs Verletzung, eine Explosion am Set) schon hinter dem Drehplan liege. Dabei handelte es sich um das vergangene Wochenende, an dem im englischen Sprachraum auch (der teilweise groß gefeierte) Vatertag war.

    Dies habe die Mitarbeiter natürlich im Zusammenhang mit der Verspätung des Regisseurs so richtig sauer gemacht. Viele hätten daher gemeutert und sich schlicht und einfach geweigert, Überstunden zu machen und am Wochenende samt Vatertag zu arbeiten.

    Rami Malek über den Dreh

    Parallel zur neuen Meldung über Probleme am Set spricht auch das erste Mal Rami Malek ausführlich über den bisher mit so vielen Negativschlagzeilen behafteten Dreh. Der jüngst für seine Leistung in „Bohemian Rhapsody“ oscargekrönte Darsteller des Bösewichts bestätigt dabei den Kollegen von Digital Spy, dass er bislang noch nicht mit Daniel Craig gemeinsam vor der Kamera stand, sich aber darauf freut. Aufgrund von Craigs Verletzung müssen die Macher wohl im Drehplan noch Raum für die gemeinsamen Szenen der beiden Schauspieler finden – womöglich erst in Nachdrehs.

    Es stimme aber nicht, dass es nicht möglich sei, Schlüsselszenen mit ihm und Craig zu drehen: „Daniel hat sich verletzt, daher drehen sie, was sie können. Ich habe gestern mit Cary gesprochen und der Plan wurde geändert. Das weiß ich. Aber bei so einem Franchise glaube ich, sie haben alles unter Kontrolle.

    Denn auch Malek gibt zu, dass es für ihn gerade ziemlich „anstrengend“ sei, denn er dreht parallel auch die Serie „Mr. Robot“ in New York. Immer wenn dort eine Drehpause ansteht, habe er „den Luxus und das Privileg, sich aufzumachen, am nächsten James-Bond-Film zu arbeiten“. Er verrät dabei, dass er eine Woche in Norwegen vor der Kamera stand und lobt seinerseits Regisseur Cary Fukunaga und „unseren unglaublichen Kameramann Linus Sandgren: Sie sind ein großartiges Team. So weit, so gut. So weit, so großartig.“ Direkt auf das neue „Playstation-Gerücht" bezieht sich Maleks Lob für den Filmemacher natürlich nicht. Das Interview fand bereits am 17. Juni statt, wie Digital Spy klarstellt.

    „Bond 25“ kommt am 2. April 2020 in die Kinos.

    Trotz kaputtem Fuß: Daniel Craig arbeitet hart für James-Bond-Comeback

    UPDATE: Cary Fukunaga hat via Instagram auf die Meldung der Sun reagiert. Darin erklärt er, dass sein Fortschritt bei „Read Dead Redemption 2“ seit Monaten bei 63% stehe. Damit outet er sich schon einmal als Zocker, will aber auch beweisen, dass er gerade wenig Zeit für seine Playstation 4 hat. Diese gebe es bei einem Dreh auch gar nicht, da man als Regisseur so viele und umfangreiche Aufgaben habe, so Fukunaga in seinem Post (auf dem Bild zu sehen ist übrigens nicht der Regisseur, sondern sein Produktionsdesigner Mark Tildesley).

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