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    "Ku'damm 63" kommt: Das erwartet uns in der Fortsetzung des ZDF-Hits

    „Ku'damm 56“ und „59“ zeigten uns bereits die Abgründe hinter der gutbürgerlichen Fassade der Tanzschule Schöllack – Affären, Vergewaltigungen, Mordversuche. Mit „Ku'damm 63“ wird das Nachkriegs-Epos bald fortgesetzt

    ZDF/Stefan Erhard

    „Ku’damm 59“, der zweite TV-Mehrteiler rund um die zerrüttete Familie Schöllack, lief 2018 in mehr als 30 Ländern sehr erfolgreich. Allein in Deutschland sahen den Dreiteiler und damit die Geschichte von Tanzschulbesitzerin Caterina (Claudia Michelsen) und deren drei Töchtern Monika (Sonja Gerhardt), Eva (Emilia Schüle) und Helga (Maria Ehrich) im Durchschnitt 5,59 Millionen Zuschauer.

    Wie das ZDF nun verkündet hat, will der Sender mit Ku’damm 63 an diese positiven Zahlen anzuknüpfen. Sabine Bernardi wird dabei die Regie der drei kommenden Episoden übernehmen. Neben den Hauptdarstellerinnen kehren auch Sabin Tambrea („Berlin Station“), Trystan Pütter („Toni Erdmann“), August Wittgenstein („Das Boot“) und Heino Ferch („Der Untergang“) in ihren Rollen auf die TV-Bildschirme zurück. Die stellvertretende ZDF-Programmdirektorin Heike Hempel hierzu:

    „Ku'damm 56' und '59' haben erzählt, was es hieß, vor nicht allzu langer Zeit in Deutschland als Frau zu leben. [Drehbuchautorin] Annette Hess hat es mit dieser seriellen Erzählung geschafft, ganz auf Augenhöhe mit den weiblichen Hauptfiguren, spannend und unterhaltsam einen Kosmos zu kreieren, der alle Generationen und sowohl Männer als auch Frauen vor dem Bildschirm versammelt hat.“

    „Wir freuen uns, mit 'Ku'damm 63' die Familiengeschichte um die Tanzschule Schöllack fortzusetzen und dabei zuzuschauen, wie Caterina Schöllack und ihre drei Töchter ihren Platz in der Berliner Gesellschaft der frühen 60er Jahre finden.“

    Darum geht es in der "Ku’damm"-Reihe

    Die Macher der Ku’damm-Reihe beschäftigen sich insbesondere mit den Herausforderungen der Frauen der deutschen Nachkriegsgeneration, eingezwängt zwischen konservativen Moralvorstellungen und neuen, individuelleren Rollenmodellen und Möglichkeiten. Dabei werden – eingebettet in das Familienmelodram – Themen behandelt, die die Menschen zur jeweiligen Zeit umtrieben. Etwa im Krieg vermisste Ehemänner, uneheliche Kinder, unterdrückte Homosexualität, Vergewaltigung in der Ehe oder der Gegensatz zwischen Ost und West.

    Es ist also davon auszugehen, dass sich auch „Ku’damm 63“ wieder detailreich mit Problemen der Epoche auseinandersetzen wird, unterlegt natürlich mit der dazu passenden Tanzschulmusik. „Ku’damm 56“ und „Ku’damm 59“ erschienen 2016 und 2018 im Abstand von zwei Jahren, sodass mit „Ku’damm 63“ voraussichtlich 2020 zu rechnen ist.

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