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    "Avengers"-Star Paul Bettany dachte vor "WandaVision", dass Marvel ihn feuern will

    Vision ist einerseits nicht die beliebteste Figur im MCU und andererseits seit „Avengers 3“ tot. Ein Umstand, der auch in „Avengers 4: Endgame“ nicht umgekehrt wird. Kein Wunder also, dass Paul Bettany nicht an eine Zukunft bei Marvel glaubte...

    Marvel Studios 2018

    Paul Bettany („Ritter aus Leidenschaft“) gab sein Marvel-Debüt bereits 2008 im allerersten MCU-Film „Iron Man“, wo er als Computerbutler J.A.R.V.I.S. im Ohr von Tony Stark (Robert Downey Jr.) zu hören war. Mit „Avengers 2: Age Of Ultron“ trat er dann erstmals selbst in einem Marvel-Film als der von Stark und Bruce Banner (Mark Ruffalo) erschaffene künstliche Superheld Vision in Erscheinung.

    Insgesamt sieben MCU-Filme hat der gebürtige Engländer mittlerweile auf dem Buckel, in „Avengers 4: Endgame“, dem großen Höhepunkt der mit „Iron Man“ begonnenen Infinity-Saga, war er jedoch in keiner einzigen Szene zu sehen. Grund dafür ist natürlich das Ableben seiner Figur am Ende des Vorgängers „Avengers 3: Infinity War“, das anders als das Verschwinden von Spider-Man, Scarlet Witch, Black Panther und Co. in „Endgame“ nicht rückgängig gemacht wurde.

    Dennoch hatten viele Fans wohl einen kurzen Auftritt oder zumindest eine Erwähnung des synthetischen Superhelden im Film erwartet. Durch seine komplette Abwesenheit konnte man als Zuschauer hingegen leicht den Eindruck gewinnen, dass sein grausamer Tod durch Thanos‘ Hand in „Avengers 3“ womöglich wahrhaftig das letzte gewesen sein könnte, das man von Vision im MCU gesehen hat.

    Und genau das dachte wohl auch der Vision-Darsteller selbst.

    "WandaVision" hat auch die Stars komplett überrascht

    Bettany soll nach eigener Aussage sogar sehr überrascht gewesen sein, dass Kevin Feige noch Pläne für ihn und seine Figur hat. Als er von dem Marvel-Chef zu einem Meeting gebeten wurde, dachte Bettany, dass seine Tage im MCU gezählt seien und er nach dem Gespräch seinen Hut nehmen müsse. Stattdessen unterbreitete Feige ihm das Angebot, für die Disney+-Serie „WandaVision“ noch einmal das Cape anzulegen.

    „Ich glaube nicht, dass Lizzie [Scarlet-Witch-Darstellerin Elizabeth Olsen] oder ich jemals überraschter waren als in dem Moment, als uns Kevin [Feige] die Idee [zu ‚WandaVision‘] gepitcht hat. A und erstens habe ich gedacht, dass ich nur reinbestellt wurde, um gefeuert zu werden; B und zweitens dachte ich, dass sie mich auf diese ‚nette‘ Art fallenlassen würden. So ‚Hör zu Paul, wir lieben dich, aber…‘ Aber was er tatsächlich gemacht hat, war, mir diese Idee für so eine Art sechsstündigen Film zu pitchen, auf die ich - und darum ist er derjenige, der die dicken Scheine verdient - auch in einer Million Jahren niemals gekommen wär“, so Bettany zu MTV News.

    Darum geht's in "WandaVision"

    Über die Handlung von „WandaVision“ ist noch so gut wie nichts bekannt, es wurden jedoch schon zahlreiche andere Details über die Serie an die Öffentlichkeit getragen. So soll die Superheldenserie in großen Teilen in Form einer Sitcom präsentiert werden, die von der „Dick Van Dyke Show“ inspiriert wurde. Inszeniert wird „WandaVision“ von Matt Shakman, der auf diesem Gebiet bereits einige Erfahrung mitbringt und auch sonst der perfekte Kandidat für Marvels Pläne zu sein scheint. Elizabeth Olsen und Paul Bettany werden als Scarlet Witch und Vision die Hauptrolle spielen. Wie und ob der verstorbene Vision in der Serie von den Toten zurückkehren wird, ist bisher noch nicht bekannt - womöglich wird auch ein ganz anderer erzählerischer Weg eingeschlagen, um die Figur auftreten zu lassen.

    „WandaVision“ erscheint 2021 exklusiv auf Disney+.

    "Game Of Thrones"-Regisseur soll eine gesamte Marvel-Serie für Disney+ inszenieren

     

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