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    Nach "Rambo 5": Wird Sylvester Stallone in "Rambo 6" zum Indianer?

    „Rambo 5: Last Blood“ fiel bei den Kritikern durch, bei den Zuschauern und an der Kinokasse schnitt er deutlich besser ab. Sylvester Stallone hat sich derweil die Tür für „Rambo 6“ offengelassen und auch schon eine interessante Idee.

    Metropolitan FilmExport

    Der Titel des neuesten Rambo-Films, „Rambo 5: Last Blood“, deutet eigentlich einen endgültigen Abschluss des seit 1982 bestehenden Action-Franchises an. Auch Regisseur Adrian Grunberg betonte, dass der fünfte Teil zumindest von ihm als Finale geplant war.

    Doch schon im Juni 2019 verkündete Sylvester Stallone, im Falle des finanziellen Erfolgs von „Rambo 5“ einem sechsten Teil nicht gänzlich ablehnend gegenüber zu stehen. In einem Interview mit JoBlo plauderte der 73-jährige Schauspieler nun ein wenig über eine erste Idee für „Rambo 6“ und insbesondere den Anfang des Films. Und mit dieser Idee bleibt er dem Westernthema des aktuellen Films treu.

    "Rambo 6": Rambo unter Indianern

    Auf die letzte Frage des Interviewers hin, ob „Rambo 5“ wirklich der finale Rambo-Film gewesen sei, kommt die Hollywood-Legende kurz ins Grübeln und berichtet dann von einer Überlegung, wie es mit Vietnam-Veteran John Rambo weitergehen könnte.

    Laut Stallone ist es nach den Ereignissen von „Last Blood“ Rambos einzige Chance, in einem Indianerreservat unterzutauchen und dort unerkannt weiterzuleben. Immerhin wird er ein weiteres Mal von der Polizei gejagt und das von dem bundesbehördlichen Bureau of Indian Affairs verwaltete Reservat könnte ein letzter Zufluchtsort vor den lokalen Strafverfolgungsbehörden sein.

    Was beim ersten Lesen vielleicht merkwürdig klingt und absurderweise an den Beginn von „Hot Shots“ erinnert, dessen Fortsetzung hauptsächlich die „Rambo“-Reihe durch den Kakao zieht, ergibt sogar einen gewissen Sinn, wie Stallone im Interview anmerkt. So sei Rambo ja väterlicherseits von Geburt an ein halber Navajo-Indianer, der teils auf der Rambo-Ranch und teils im Indianerreservat aufgewachsen ist. Dies sei auch der Grund für Rambos geschärfte Sinne und sein Kampftalent, das schließlich Colonel Trautman erkannte.

    Tatsächlich ist der Figur John Rambo im Laufe der Jahre von den verschiedenen Rambo-Regisseuren und dem Autor der Roman-Vorlage David Morrell eine Vielzahl von familiären Hintergründen angedichtet worden. Im ebenfalls von Morrell verfassten Begleitroman zu „Rambo II“ war beispielsweise noch seine Mutter eine Navajo, während sein Vater deutscher oder auch italienischer Abstammung ist. Für „Rambo 5“ hat Stallone die Herkunft des Vietnam-Veteranen wohl noch einmal umgedreht.

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    Ob wir wirklich einen Indianer-Rambo in „Rambo 6“ sehen werden, steht dabei natürlich noch in den Sternen. Abgesehen davon, dass dieser erst einmal bestätigt werden muss, kokettierte Stallone zuletzt etwa mit einer Prequel-Idee, die die Figur in einer völlig anderen Weise darstellen würde.

    Dass Rambo aber auch nach 37 Jahren noch relevant ist und durchaus viele Fans hat, zeigt unter anderem die positive Publikumsbewertung von 82% bei 6885 Bewertungen auf der Kritikensammelseite Rotten Tomatoes. Im Gegensatz dazu konnte er nur 27% der Kritiker überzeugen. „Rambo 5“ blieb an den Kinokassen jedoch trotz der positiven Fan-Meinung deutlich hinter den Erwartungen zurück, wodurch ein wie auch immer gearteter „Rambo 6“ natürlich unwahrscheinlicher geworden ist.

    „Rambo 5: Last Blood“ läuft seit dem 19. September 2019 in den deutschen Kinos.

    "Rambo 5: Last Blood": So viel Wahrheit steckt im Film!
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