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    Unzufrieden mit "Star Wars 9"-Twist? DAS HIER war ursprünglich geplant

    „Episode 9: Der Aufstieg Skywalkers“ läuft nun in den deutschen Kinos. Fans können jetzt diskutieren, was sie von der größten Wendung des Films halten – und dank eines Leaks diesen Twist auch mit der ursprünglich geplanten Version vergleichen.

    Disney / LucasFilm

    Achtung, wir spoilern in dem Artikel eine große Überraschung. Die alternative Version des Twists könnt ihr aber spoilerfrei lesen – wir beschreiben sie zuerst.

    Wie bei vielen Blockbustern wurde auch die Handlung von „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“ zigmal geändert, bevor der Film auf die Leinwand kam. Die größten Änderungen passierten, weil Drehbücher oder Entwürfe komplett in die Tonne gekloppt wurden.

    Die Version des ursprünglich vorgesehenen Regisseurs Colin Trevorrow („Jurassic World“) etwa fand bei Lucasfilm keinen Zuspruch – und die Idee des hastig angeheuerten neuen Drehbuchautors Jack Thorne („Wunder“), dessen Plot Trevorrow dann inszenieren sollte, ebenfalls nicht.

    Details aus dem Jack-Thorne-Entwurf wurden durch den verlässlichen Jason Ward von Making Star Wars geleakt (der zusammen mit dem Reddit-Nutzer JediPraxis auch fast die komplette, tatsächliche „Star Wars 9“-Handlung ins Netz stellte). Die große Frage nach Reys Herkunft wird in der Jack-Thorne-Fassung so beantwortet:

    Rey als Tochter von Bens Nanny

    Rey (Daisy Ridley) war die Tochter einer Frau, die im Hause Solo gekocht, geputzt und sich um den kleinen Ben Solo gekümmert hat, wenn dessen Eltern Leia und Han unterwegs waren (also oft). Rey und Ben sind wie Geschwister zusammen aufgewachsen.

    Rey stammte in dieser Version demnach von niemand Bekanntem ab (so wie es Rian Johnson in „Star Wars 8: Die letzten Jedi“ nahelegte). Das Finale des Films hätte im Familienhaus der Solos stattgefunden, wobei Kylo Ren (Adam Driver) durch die Erinnerungen an früher und an seine liebe „Schwester“ auf die Helle Seite der Macht zurückgefunden hätte.

    Vergleich mit dem echten Film (SPOILER-WARNUNG)

    Es ist natürlich ein gewisser Unterschied, ob Rey nun von einer unbekannten Frau aus dem Haushalt der Familie Solo abstammt oder die Enkelin des Imperators (Ian McDiarmid) ist. Palpatine kam in der Jack-Thorne-Version überhaupt nicht vor und damit war auch Reys Bürde, mit dem größten Verbrecher der Galaxis verwandt zu sein, kein Thema.

    Überhaupt ist die Bedrohung durch Palpatine und die Suche nach seinem Versteck in den Unbekannten Regionen ja der Antrieb von J.J. Abrams‘ „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“. Erst als Abrams zurückkehrte und sich mit seinem Co-Autor Chris Terrio („Argo“) eine Handlung ausdachte, die bei Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy Anklang fand, bekam „Episode 9“ also seine tatsächliche Form.

    Ob Colin Trevorrows Inszenierung der Jack-Thorne-Geschichte ein guter oder schlechter Film geworden wäre, ist aber eine völlig andere Frage. Eine Geschichte auf Papier und bewegte Kinobilder sind zwei unterschiedliche Dinge. Was wir von dem Film halten, den J.J. Abrams am 18. Dezember 2019 in die Kinos gebracht hat, lest ihr in unserer ausführlichen Kritik:

    Einsam Zweisam

    Jetzt anhören: FILMSTARTS-Podcast zu "Star Wars 9"

    Und wenn ihr unsere Meinungen zum Film hören wollt, während ihr z. B. Abwasch macht oder im Fitnessstudio seid, hört euch unseren neuen FILMSTARTS-Podcast Leinwandliebe an. Wir starten heute mit „Star Wars 9“ – abonniert uns am besten gleich und stellt ein, dass euer Handy bei jeder neuen Episode vibriert oder piepst.

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