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    Ohne Luke Perry: Diese verstorbenen Stars wurden beim Oscar-In-Memoriam ausgelassen

    Wie jedes Jahr wurde auch bei den Oscars 2020 der im letzten Jahr verstorbenen Filmgrößen gedacht. Doch neben Stars wie Kirk Douglas oder Robert Forster bemerkten viele Zuschauer auch einige Lücken – etwa „Riverdale“-Star Luke Perry.

    Academy Of Motion Picture Arts And Sciences

    Im In-Memoriam-Segment der Oscars wird jedes Jahr der seit der letzten Verleihung verstorbenen Größen der Branche gedacht. Begleitet von einem Liveauftritt der Pop-Ikone Billie Eilish war auch 2020 eine etwa vierminütige Montage dem Andenken von Schauspielern, Regisseuren, Produzenten, aber auch Designern, Autoren und Hairstylisten gewidmet. Doch viele Fans fühlten sich nach dem Segment vor den Kopf gestoßen: Denn einige Verstorbene wurden ganz offensichtlich ausgelassen – etwa der im März 2019 verstorbene Luke Perry.

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    Ihren Frust taten die Fans bevorzugt über soziale Medien kund, wie folgendes Beispiel illustriert. „Wir lieben dich, Luke Perry – die Academy hat vielleicht Scheiße gebaut, aber deine Fan-Legionen werden dich nie vergessen“, schreibt eine Twitter-Nutzerin:

    Der hauptsächlich aus der Kultserie „Beverly Hills, 90210“ und „Riverdale“ bekannte Perry trat unter den Auslassungen womöglich auch so prominent hervor, weil er seine letzte Rolle in Quentin Tarantinos „Once Upon A Time... In Hollywood“ gespielt hatte – der am Oscar-Abend mit zehn Nennungen zu den Filmen mit den meisten Nominierungen zählte.

    Diese Stars wurden beim Oscars-Andenken ausgelassen

    Neben Perry gab es allerdings noch diverse andere kürzlich gestorbene Filmschaffende, die es nicht in die Montage schafften: So verstarb 2019 etwa auch der Serien-Star Jan-Michael Vincent („Airwolf“), die Horror-Ikone Sid Haig („Haus der 1000 Leichen“) oder Disney-Star Cameron Boyce („Descendants“).

    Eine Zusammenstellung mit ganzen 163 Einträgen findet sich auf der Oscars-Seite selbst.

    Gedenkmontage: Eine Frage der Auswahl

    Dass manche Film-Größen aus der In-Memoriam-Montage herausgelassen werden, ist natürlich nicht der Vergesslichkeit der Oscar-Academy geschuldet. Vielmehr muss dabei häufig aus einer Liste von mehreren hundert Menschen eine Auswahl getroffen werden, derer dann innerhalb eines drei bis vier Minuten langen Segments gedacht werden soll. „Ich denke nicht, dass [die Zuschauer] dabei zehn Minuten herumhocken wollen“, kommentiert dies etwa Chuck Workman, der in vergangenen Jahren für die Montage verantwortlich war.

    Trotz der Kürze der Zeit kann die Auswahl an Verstorbenen natürlich heftig diskutiert werden – und enthielt in manchen Jahren schon einige schwere Patzer. Bei den Oscars 2017 wurden etwa in der Montage Bilder der Produzentin Jan Chapman gezeigt – die gar nicht verstorben war.

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