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    "The Crown" Staffel 4: Darum ist die Hochzeit von Diana und Charles nicht zu sehen

    In der vierten Staffel der Netflix-Serie „The Crown“ rückt die junge Diana Spencer in den Fokus. Die Vorbereitungen ihrer Hochzeit mit Prinz Charles werden ausführlich geschildert, die Zeremonie aber nicht gezeigt – warum eigentlich nicht?

    Netflix

    Schon vor dem Start der vierten „The Crown“-Staffel bekam die Netflix-Serie viel Aufmerksamkeit: Denn als die ersten Bilder von Schauspielerin Emma Corrin als Diana veröffentlicht wurden, wurde die ganze Welt wieder an die „Königin der Herzen“ erinnert, die 1997 viel zu früh verstorben war. Vor allem die Bilder von Corrin in einer Replik von Dianas Brautkleid schlug in den Medien hohe Wellen.

    Nun ist sie seit dem gestrigen Sonntag (15. November 2020) auch da, die vierte Staffel von „The Crown“ – Fans der royalen Saga mit Olivia Colman als Königin Elizabeth können sich vergnügt durch zehn neue Folgen bingen.

    Das Kennenlernen und dann auch die Ehejahre von Prinz Charles (Josh O'Connor) und Diana stehen in vielen Folgen im Mittelpunkt – aber ausgerechnet die opulente Hochzeit wird nicht gezeigt!

    Dass zwar ausführlich die Vorbereitungen des Großereignisses bebildert werden, aber der Höhepunkt selbst dann nicht, hat einen plausiblen Grund: Die Hochzeit selbst kennt jeder bzw. kann sie heute jederzeit im Internet anschauen – sie auch in der Serie nachzubilden, hat keinen Mehrwert für die Zuschauer*innen.

    Hinter den Vorhang schauen

    So zumindest erklärt „The Crown“ Regisseur Benjamin Caron das Ausbleiben der Szenen, auf die viele sicher gewartet hatten, gegenüber der LA Times: „Die Hochzeit existiert da draußen in voller Farbenpracht für die ganze Welt sichtbar. [...] Wir waren immer daran interessiert zu zeigen, was hinter dem Vorhang passiert und nicht vor dem Vorhang. Die ganze erzählerische Reise dieser Folge [nämlich Episode 3] war von Anfang an so geplant, dass sie damit endet, wie sie zur Kirche fahren – und wir wissen alle, was als nächstes passiert.“

    Auch Diana-Darstellerin Emma Corrin sprach mit dem Hollywood Reporter über das Ausbleiben von Dianas Hochzeit in der Serie, die ja 1981 immerhin 750 Millionen Zuschauer weltweit vor die Fernsehbildschirme gezogen hatte:

    Wir wollen nicht etwas nachstellen, nur damit es in der Serie eben vorkommt. Wenn wir Szenen tatsächlich nachstellen – wie zum Beispiel die Verlobungsszene, wenn sie die Ankündigung machen – dann deshalb, weil es etwas mit der Entwicklung zu tun hat, die die Figuren gerade durchmachen. Es muss ein Teil der Geschichte sein, den Plot erweitern.“

    Auch Corrin verwies darauf, dass man sich die Hochzeit selbst jederzeit auf YouTube anschauen könne.

    Hinter den – wenn auch fiktionalen – Vorhang könnt ihr dagegen aktuell auf Netflix sehen: Alle vier Staffeln von „The Crown“ stehen dort zum Abruf bereit.

    Neben Diana und Charles und natürlich der Queen steht in der vierten und neuesten Staffel übrigens Premierministerin Margaret Thatcher (Gillian Anderson) im Vordergrund der Handlung.

    Warnhinweise vor Netflix-Serie wegen drastischer Bilder: Nach "Tote Mädchen lügen nicht" nun auch für "The Crown"
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