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    Bestätigt: "The Suicide Squad" von James Gunn wird brutaler DC-Film für Erwachsene

    Regisseur James Gunn hat bestätigt, was sich viele längst gedacht haben: Sein „The Suicide Squad“ wird in den USA eine Erwachsenenfreigabe bekommen und dürfte damit ruppiger ausfallen als der eher zahme Vorgänger – dem „Joker“-Erfolg sei Dank.

    Jessica Miglio/™ & © DC Comics

    James Gunn legte mit der blutigen Horror-Komödie „Slither“ 2006 sein Spielfilmdebüt vor und ließ den ebenfalls harten „Super“ folgen, bevor er es in den „Guardians Of The Galaxy“-Filmen etwas zahmer anging – schließlich entstanden die Marvel-Abenteuer unter dem Dach von Familienfilmstudio Disney. In Gunns kommendem DC-Kracher „The Suicide Squad“ mit u. a. Joel Kinnaman, Margot Robbie und Jai Courtney aber werden keine Gefangenen gemacht, was doppeldeutig zu verstehen ist:

    Einerseits sagte Gunn bereits, dass wir Zuschauer uns an die Mitglieder seines Antihelden-Selbstmordkommandos besser nicht zu sehr gewöhnen sollen, da viele von ihnen den Abspann nicht erleben werden – außerdem bestätigte Gunn nun via Twitter, dass „Suicide Squad 2“ in den USA ein R-Rating bekommen soll, also eine Erwachsenenfreigabe.

    Zwar führen auch Schimpfwörter in den USA zu einer höheren Freigabe, doch der Schluss liegt nahe, dass der neue Film vor allem brutaler ausfallen wird als der Vorgänger „Suicide Squad“ von 2016, der die Jugendfreigabe PG-13 erhielt (in Deutschland jedoch trotzdem ab 16 freigegeben wurde).

    "Joker" ebnete den Weg

    Auch Vorgänger-Regisseur David Ayer hätte gerne einen härteren Film gemacht, doch sein „Suicide Squad“ kam eben vor dem R-Rated-Superhit „Joker“ mit Joaquin Phoenix in die Kinos. Damals setzte Warner darauf, mit einem teuren Film ein möglichst großes, teils junges Publikum anzusprechen – beim Nachfolger „The Suicide Squad“ hingegen lautet die Kalkulation, dass das Publikum zwar ebenfalls möglichst groß sein soll, mit der harten Ausrichtung jedoch sollen Erwachsene angesprochen werden (die bei einer erneuten PG-13-Freigabe vielleicht dankend ablehnen würden).

    „Joker“ zeigte, dass diese Rechnung aufgehen kann. Als erster R-Rating-Film überhaupt spielte er mehr als eine Milliarde Dollar an den weltweiten Kinokassen ein (zusätzlich kam Warner zugute, dass er recht günstig war).

    Ein Trailer mit fertigen Filmszenen wurde zu „The Suicide Squad“ noch nicht im Internet veröffentlicht, einen Eindruck von den Dreharbeitern und Explosionen des als 70er-Jahre-Kriegsfilm beschriebenen Projekts könnt ihr aber in diesem Video sehen:

    „The Suicide Squad“ soll in Deutschland am 5. August 2021 in die Kinos kommen. In den USA wird der Film, so wie alle anderen Warner-Filme 2021, zum Start auch auf HBO Max als Stream veröffentlicht – der Dienst soll 2021 noch nicht bei uns erscheinen.

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