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    Das Ende von "Cruella" erklärt und was der Regisseur für "Cruella 2" plant

    Seit wenigen Tagen läuft der Disney-Film „Cruella“ in den Kinos und auf Disney+ (mit VIP-Zugang) und gibt uns eine Vorgeschichte für die berühmte „101 Dalmatiner“-Bösewichtin. Teasert das Ende ihre Zukunft? Und was ist genau der Plan für „Cruella 2“?

    2021 Disney und seine verbundenen Unternehmen.

    In „Cruella“ sehen wir, wie aus Estella (Emma Stone) die mächtige Cruella de Vil wird. Eine Bösewichtin, die kleine Baby-Hunde für Mode häuten will, ist sie da aber noch nicht. Im Gegenteil: Im Film wird kurz auf ihre spätere Rolle angespielt, aber sie krümmt den Tieren in Wirklichkeit kein Haar, ist sogar selbst Hundeliebhaberin.

    » "Cruella" auf Disney+*

    Am Ende wird dann trotzdem eine Brücke zu „101 Dalmatiner“ geschlagen. Cruella verschenkt zwei Dalmatiner-Welpen, Pongo und Perdita, an den tollpatschigen Anwalt Roger (Kayvan Novak) und die kluge Reporterin Anita (Kirby Howell-Baptiste).

    Wie „101 Dalmatiner“-Fans wissen, werden Roger und Anita genauso ein Paar wie Pongo und Perdita. Aus der Hundebeziehung entstehen 15 Dalmatiner-Babys, die nach einer Rettungsaktion auf 99 anwachsen. Und auf diese mit den beiden Eltern dann 101 Dalmatiner ist Cruella scharf.

    » "101 Dalmatiner" auf Disney+*

    Mit der Notiz, dass man sich bald wieder sehen wird, teasert das Ende die Geschehnisse von „101 Dalmatiner“ an, wobei viele Fans den Verweis eher kritisch sehen. Dass Cruella mit den Hundegeschenken bereits den Hintergedanken hat, dass da Welpen entstehen, scheint doch weit hergeholt, weil sich Roger und Anita noch nicht mal wirklich kennen, also ein Masterplan auf sehr vielen Eventualitäten basieren würde.

    "Cruella 2" ist nicht gleich "101 Dalmatiner"

    Es ist so auch nicht wirklich ein Teaser für das Sequel. Das Ende ist einfach nur ein Gag. Mit „Cruella 2“ wird man nicht eine neue Version von „101 Dalmatiner“ erzählen, zumal die Hauptfigur einfach noch weit weg von der legendären Hundemörderin ist. Man schlägt, wenn es zu dem Film jemals kommen sollte, einen anderen Weg ein, der im Vorgänger aber schon geteasert wird.

    Dies deutet nun auch Regisseur Craig Gillespie an, der bereits erklärte, dass „Cruella“ für ihn ohnehin mehr eine eigenständige Geschichte sei, Verweise auf das berühmte Original mehr Disneys Wunsch gewesen sind. Dagegen hat er schon sehr genaue Vorstellungen für eine Fortsetzung...

    "Cruella 2": Über eine Figur mit zu viel Macht

    Im Interview mit Collider verrät er, dass er Interesse daran hätte, ein Sequel zu inszenieren, wenn Disney Grünes Licht gibt. Für ihn stehe Cruella dabei aber noch am Anfang ihrer Entwicklung. Damit macht er deutlich, dass er nicht sofort zu „101 Dalmatiner“ aufschließen wird. Er möchte nun erst einmal die richtige Cruella zeigen.

    Doch ein Problem gibt es dabei. In „Cruella“ ist sie nicht wirklich böse. Sie verändert sich zwar durch den selbst vollzogenen Wandel von Estella zu Cruella, distanziert kurzzeitig ihre Freunde, doch findet durch deren Hilfe auch wieder zu ihrer guten Seite zurück. Doch für Gillespie ist das ein wackeliges Fundament.

    Wenn Cruella mit der nun durch die Erbschaft gewonnenen Macht nicht sorgfältig umgehe, könne sie das von innen zerstören. Genau das würde er gerne sehen, wie er Collider erklärt.

    Cruella wird erst noch böse

    „Cruella 2“ dürfte also mehr die im ersten Teil nur sehr plötzlich auftauchende Seite der Titelfigur beleuchten. Wenn Cruella berauscht von ihrem Erfolg plötzlich ihre Freunde schlecht behandelt, schimmert ihre böse Seite durch. Nun wird sie womöglich noch erfolgreicher, noch mächtiger … und damit wieder fies und rücksichtslos gegenüber Jasper (Joel Fry), Horace (Paul Walter Hauser) und Artie (John McCrea), sodass dieser Rückhalt wegbricht und ihre gute Seite langsam verschwindet...

    Noch steht aber in den Sternen, ob „Cruella 2“ überhaupt kommt. Das hängt sehr vom Erfolg des ersten Teils ab. Der soll immerhin ein stattliches Produktionsbudget von 200 Millionen Dollar haben. Nach wenigen Tagen stehen diesem Mega-Budget Kinoeinnahmen von über 40 Millionen Dollar entgegen, wobei viel wichtiger ist, was via Disney+ in die Kassen kommt. Und diese Zahlen sind nicht bekannt.

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