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    Die überraschende Post-Credit-Szene erklärt: So geht’s nach "The Suicide Squad" weiter!
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Vom Arrowverse bis "The Dark Knight" und vom DCEU über "Joker" und "The Batman" bis hin zum neuen DCU behält Julius auch im DC-Multiversum den Überblick.

    Dass es auch in „The Suicide Squad“ eine Abspannszene gibt, sollte niemanden überraschen, schließlich gehören diese bei Superheldenfilmen mittlerweile dazu. Überraschend ist aber der Inhalt dieser Post-Credit-Szene, wie unsere Erklärung zeigt:

    Achtung: Spoiler für "The Suicide Squad"!

    Da haben sich zwei gesucht und gefunden: Die von John Cena gespielte Figur Peacemaker ist fraglos eines der Highlights von „The Suicide Squad“. Und das sieht offensichtlich auch Regisseur und Drehbuchautor James Gunn so, denn er wird selbst die Geschichte von Peacemaker in einer DC-Serie weitererzählen – und genau diese Serien-Fortsetzung bereitet nun auch die Abspannszene von „The Suicide Squad“ vor, wenn der eigentlich totgeglaubte Peacemaker plötzlich doch wieder in einem Krankenzimmer aufwacht und dort von zwei (womöglich abtrünnigen) Handlangern von Task-Force-X-Leiterin Amanda Waller begrüßt wird...

    Darum ist die Abspannszene so überraschend

    Interessant ist dabei, dass es sich bei „Peacemaker“ somit offensichtlich um eine Fortsetzung von „The Suicide Squad“ in Serienform handeln wird. Angekündigt wurde das Projekt im September 2020 und damit noch während der finalen Arbeiten an „The Suicide Squad“ - damals allerdings noch mit dem Zusatz, dass es sich um eine Serie über die Ursprünge von Peacemaker handeln solle. Womöglich eine Finte, um nicht vorab zu verraten, dass die Figur den Kinofilm überleben wird.

    Im Interview verriet uns James Gunn allerdings auch, dass das alles nicht immer so geplant war und Peacemaker den Film eigentlich tatsächlich nicht überleben sollte. Dabei gab er auch offen zu, dass er nicht gerade stolz darauf sei, sich so aus der Affäre gezogen zu haben. Dass eine Figur eine eigentlich tödliche Wunde doch überlebt, verstoße nämlich gegen seine eigenen Prinzipien.

    Aber so ist das eben manchmal bei der Arbeit am Set: „Ich wusste einfach, dass aus der Figur Peacemaker noch so viel mehr rauszuholen ist. Wir haben bisher nur an der Oberfläche gekratzt, John Cena hat noch viel mehr zu bieten“, so Gunn im Interview. „Es gibt eine Szene, bei der Peacemaker etwas wirklich Schlimmes macht und John hat dabei diesen Blick in den Augen, eine Traurigkeit und Unsicherheit, aber dennoch den Willen, das jetzt zu tun, weil er es eben für richtig hält. Und davon wollte ich noch mehr aus ihm herauskitzeln.“

    "Peacemaker"-Serie: 2022 auf Sky?

    Die erste Staffel „Peacemaker“ umfasst acht Folgen und soll im Januar 2022 auf dem US-Streamingdienst HBO Max Premiere feiern. In Deutschland wird die Serie dann wahrscheinlich über Sky und Sky Ticket zu sehen sein.

    Neben John Cena in der Titelrolle wird es in „Peacemaker“ auch ein Wiedersehen mit den aus „The Suicide Squad“ bekannten John Economos (Steve Agee) und Emilia Harcourt (Jennifer Holland) geben, die für Task-Force-X-Anführerin Amanda Waller arbeiten. Apropos Task Force X: Nach der Abspannszene könnten wir uns sogar vorstellen, dass Viola Davis wenigstens für einen kurzen Auftritt als Waller vorbeischaut.

    Ein wichtiger Neuzugang ist Freddie Stroma, der als Adrian Chase / Vigilante nach dem Mord an seiner Frau und seinen Kindern das Gesetz selbst in die Hand nimmt und somit wohl als eine Art Bruder im Geiste von Peacemaker auftreten wird. Außerdem spielt „Terminator 2“-Schurke Robert Patrick eine Figur namens Auggie Smith – wie schon die Namensverwandtschaft (Peacemaker heißt mit bürgerlichem Namen Christopher Smith) andeutet, ist Auggie Peacemakers Vater.

    Kommt "Suicide Squad 3"?

    Natürlich haben wir James Gunn im Interview auch nach seinen Zukunftsplänen gefragt, also ob etwa ein dritter „Suicide Squad“-Film kommen wird. Grundsätzlich sei er für alles offen (also etwa auch für eine zweite Staffel „Peacemaker“), so Gunn, konkrete Pläne gebe es aber noch nicht. Dafür ist es wohl auch einfach noch zu früh, denn erstmal muss sich herausstellen, ob sich das Risiko eines DC-Films mit Altersfreigabe für Erwachsene gelohnt hat. Bei „Joker“ klappte das zuletzt zwar hervorragend, bei „Bird Of Prey“ jedoch deutlich weniger.

    Und es ist ja auch nicht so, dass in „The Suicide Squad“ eine Fortsetzung inhaltlich vorbereitet würde (abgesehen von „Peacemaker“). Interessanterweise sichern sich die überlebenden Figuren, also Harley (Margot Robbie), Bloodsport (Idris Elba) und Co., ja sogar eine Art Straferlass und dürften demnach eigentlich erst mal aus der Task Force X raus sein.

    Glücklicherweise hat James Gunn aber auch in unserem Interview noch einmal betont, wie viel Spaß ihm die Arbeit an „The Suicide Squad“ gemacht hat und dass es noch zahlreiche andere verrückte und alberne DC-Figuren gibt, die er sich gerne vorknöpfen würde. Wenn „The Suicide Squad“ also ein Erfolg wird, können wir uns sehr gut vorstellen, dass Gunn noch einen weiteren Film macht. Vielleicht dreht er ja sogar wirklich noch den „Suicide Squad vs. Superman“-Film, von dem er uns im Interview erzählt hat.

    „The Suicide Squad“ läuft seit dem 5. August 2021 in den deutschen Kinos – und wie gut der Film wirklich ist, diskutieren wir auch in der aktuellen Folge von Leinwandliebe, die ihr euch in eurer Podcast-App oder auch direkt hier im Artikel anhören könnt:

    Zur Wiedereröffnung der Kinos hat der Verband der deutschen Kinobetreiber HDF Kino e.V. die Kampagne #EndlichWiederKino gestartet. Wir schließen uns der Aktion gerne an, indem wir ihr u.a. durch die Einbettung des Logos in unsere Bilder bei News zu aktuellen Kinofilmen eine größtmögliche Sichtbarkeit verschaffen. Wenn ihr dann also endlich wieder in die Kinos dürft, dann postet gerne ein Foto von eurem ersten Besuch mit dem Hashtag #EndlichWiederKino in den sozialen Netzwerken – wir machen auch mit.

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