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    Nach dem Schock-Finale von "Outer Banks" Staffel 2: Das bedeutet das Ende für Staffel 3
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Vom Spurenverwischen mit Dexter bis zu Weltraum-Abenteuern mit Picard. Markus hat ein Herz für Serien aller Art – und schüttet es gern in Artikeln aus.

    Auch die zweite Staffel von „Outer Banks“ endet mit einem gewaltigen Cliffhanger. Die Macher*innen der Netflix-Serie haben aber schon eine gute Vorstellung davon, wie sie in Season 3 daran anknüpfen – vorausgesetzt, es wird eine Fortsetzung geben.

    Jackson Lee Davis / Netflix

    Achtung, es folgen Spoiler zum Ende der zweiten Staffel „Outer Banks“!

    Viele Fans von „Outer Banks“ hatten es bereits vermutet, das dramatische Finale von Staffel 2 hat es nun bestätigt: John Routledge alias Big John (Charles Halford), der totgeglaubte Vater von Hauptfigur John B (Chase Stokes), ist noch am Leben! Dabei sah es in Staffel 1 noch so aus, als sei er auf einer kleinen Insel den Verletzungen erlegen, die Bösewicht Ward Cameron (Charles Esten) ihm bei der Suche nach der Royal Merchant (versehentlich) zugefügt hat.

    In der letzten Szene der zweiten Season sehen wir nun aber, dass Big John (mehr oder weniger) quicklebendig ist – und nun offenbar ausgerechnet gemeinsame Sache mit der mysteriösen Staffel-2-Antagonistin Carla Limbrey (Elizabeth Mitchell) macht. Die hat er nämlich zu sich bestellt, um ihr einen Deal anzubieten: Er hilft ihr dabei, das sagenumwobene Turiner Leichentuch zu finden, wenn sie seinem Sohn hilft.

    Und das stellt schon spannende Weichen für eine potentielle dritte Staffel von „Outer Banks“...

    Vater-Sohn-Konflikt in Staffel 3

    Nach der Enthüllung um Big John dürften sich viele Fans fragen, warum er seinen Sohn bisher nicht unterstützt hat, der in seine Schatzsucher-Fußstapfen getreten ist und dabei mit allerlei Gefahren und Schwierigkeiten konfrontiert wurde. Über dieses Schicksal scheint Big John ja immerhin auch bestens Bescheid zu wissen, wie sein Angebot an Limbrey im Finale andeutet – und dennoch hat er bisher noch nicht in die Handlung eingegriffen. Genau diese Problematik soll in einer dritten Staffel adressiert werden.

    Jackson Lee Davis / Netflix

    Im Interview mit Entertainment Weekly wollte sich das Autor*innen-Trio Jonas PateJosh Pate und Shannon Burke zwar noch nicht allzu tief in die Karten schauen lassen, dennoch verrieten sie bereits, dass John B und sein Vater in Staffel 3 – wenig überraschend – wieder aufeinandertreffen und der sich daraus ergebende Konflikt das Rückgrat der Season bilden soll:

    „John B muss seine idealisierte Vorstellung von seinem toten Vater mit der Realität seines lebenden Vaters irgendwie unter einen Hut bringen“, so Josh Pate im EW-Gespräch. „Das bietet uns jede Menge Vater-Sohn-Themen, mit denen wir arbeiten können.“

    Mehr Romanzen in Staffel 3 ...

    Inwieweit sich John B und die anderen Mitglieder der Pogues überhaupt helfen lassen wollen (vor allem von einer Rivalin und einem Vater, der ihn augenscheinlich im Stich gelassen hat), bleibt abzuwarten. Zwar ist ihnen abermals ein Schatz durch die Lappen gegangen und sie sind offenbar ohne Ausweg auf einer einsamen Insel gestrandet. Doch scheinen sie es sich dort halbwegs gut gehen zu lassen.

    Josh Pate und Shannon Burke kündigten so auch bereits an, dass es in Staffel 3 auf dem Eiland, das die Truppe liebevoll Poguelandia getauft hat, wieder mehr um die Romanzen zwischen den Hauptfiguren gehen soll, die in Season 2 etwas zu kurz gekommen sind – insbesondere im Hinblick auf das Liebesdreieck zwischen Kiara (Madison Bailey), Pope (Jonathan Daviss) und JJ (Rudy Pankow).

    ... aber auch mehr Schatzsuche

    „Outer Banks“ wäre aber natürlich nicht „Outer Banks“, wenn es nicht auch in Staffel 3 eine Schatzsuche gäbe. Die Showrunner*innen gaben zu verstehen, dass die Pogues ihre Jagd nach dem Gold trotz der wiederholten Rückschläge nämlich nicht aufgeben werden – ganz im Gegenteil.

    Die Schatzsuche soll in Staffel 3 noch größere Ausmaße annehmen. Dabei soll auch die Mythologie, die die Objekte der Begierde umgibt, durch die Verknüpfung von Fiktion mit wahren historischen Fakten weiter ausgebaut werden.

    Bis zu 5 Staffeln "Outer Banks"?

    Noch hat Netflix kein grünes Licht für eine dritte Staffel von „Outer Banks“ gegeben, schließlich ist Staffel 2 auch erst vor wenigen Tagen erschienen. Wenn die Beliebtheit beim Streamingdienst, wo die Serie in der Top-10 der derzeit meistgeschauten Inhalte aktuell ganz vorne rangiert, anhält, dürfte einer weiteren Fortsetzung aber nichts im Wege steht.

    An dem Team hinter der Serie sollte es auf jeden Fall nicht scheitern, denn das hat nicht nur schon Ideen für Staffel 3, sondern auch schon darüber hinaus parat. Bereits zum Start der Serie im Frühjahr 2020 stellte Jonas Pate in Aussicht, dass der geplante Handlungsbogen auf mindestens vier, womöglich sogar fünf Staffeln angelegt ist. Fans müssen nun also die Daumen drücken, dass er und die anderen Beteiligten die Gelegenheit bekommen, ihre Geschichte wie vorgesehen zu Ende zu erzählen.

     

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