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    Nach über 10 Jahren in der Entwicklung: Langersehnte Sci-Fi-Serie wird nach nur einer Staffel abgesetzt
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Berührt und fasziniert zu werden, aber auch etwas über sich selbst lernen – das bedeutete Kino schon immer für Daniel. Darum machte der einstige Sozialarbeiter am Ende seine Leidenschaft auch zum Beruf.

    Bereits bevor die Comic-Adaption bei FX und Hulu schließlich ein Zuhause fand, wurde jahrelang an der Verfilmung von „Y: The Last Man“ gearbeitet. Jetzt wird die Serie nach nur wenigen Episoden eingestellt. Dennoch gibt’s Hoffnung auf Nachschub.

    Disney+

    Als Brian K. Vaughan (unter anderem bekannt für Marvels „Runaways“) 2002 die Comic-Reihe „Y: The Last Man“ ins Leben rief, dauerte es nicht lange, bis auch eine Verfilmung geplant wurde. Bis die Umsetzung dann aber schließlich Serienform annahm und bei FX und Hulu ein Zuhause fand, sollten viele Jahre vergehen. 2015 begann dann endlich die Arbeit an jener Verfilmung, die es in Deutschland bei Disney+ zu sehen gibt – und die nun ihr jähes Ende finden soll. Denn Y: The Last Man“ wurde direkt wieder abgesetzt und wird somit keine zweite Staffel bekommen.

    Showrunnerin Eliza Clark und Darstellerin Amber Tamblyn bestätigten dies am vergangenen Sonntag via Twitter. Die Hiobsbotschaft kommt noch bevor Staffel 1 überhaupt über die Bühne lief – denn „Y: The Last Man“ startete erst Ende September. Im Wochenrhythmus erschienen so bislang also erst sieben der nun insgesamt zehn Episoden.

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    „Y: The Last Man“ stand von Anfang an unter keinem guten Stern, sollte immer wieder verfilmt werden – unter anderem von New Line Cinema – wozu es letztlich doch nie kam. Als Sender FX dem Projekt dann doch noch grünes Licht erteilte, zeichnete sich für alle Beteiligten sowie für viele Fans der preisgekrönten Vorlage schließlich die Erfüllung eines langersehnten Traums ab. Genau der soll nun jedoch vorzeitig enden.

    Das muss allerdings nicht bedeuten, dass „Y: The Last Man“ nicht doch noch fortgesetzt wird. In ihrem offiziellen Statement, in dem sie sich bei Cast und Crew für die tolle Zusammenarbeit bedankt, erklärt Eliza Clark nämlich nicht nur, dass es in dem „Y“-Universum noch „so viel mehr zu erzählen gibt“, sondern auch, dass man fest entschlossen sei, für „Y: The Last Man“ ein neues Zuhause zu finden.

    Und wer weiß: Vielleicht setzt sie mit dem Hashtag #YLivesOn ja einen Trend in Gang, der in den kommenden Tagen und Wochen in den sozialen Medien viral geht – und überzeugt damit womöglich einen anderen Anbieter, dem postapokalyptischen Format eine Chance zu geben.

    Darum geht es in "Y: The Last Man"

    Eine verheerende Katastrophe sorgt dafür, dass sämtliche Säugetiere mit einem Y-Chromosom ausgelöscht werden. Das bedeutet auch, dass es nun keine Männer mehr auf der Erde gibt – bis auf Yorick Brown (Ben Schnetzer), der die schrecklichen Ereignisse mit seinem Kapuzineraffen aus unerfindlichen Gründen überlebt hat. Aber was soll nun aus dem letzten Mann auf Erden werden?

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    Fest entschlossen, die Welt aller Widrigkeiten zum Trotz zu einem besseren Ort zu machen, begibt er sich auf eine Reise – in der Hoffnung, vielleicht auf andere Überlebende zu treffen. Gemeinsam mit der Regierungsagentin 355 (Ashley Romans) kommt er schließlich dem Geheimnis um die rätselhaften Ereignisse auf der Erde auf die Spur. Gleichzeitig muss er aber schon bald erkennen, was wirklich hinter seiner Existenz steckt – von der gewisse Gruppierungen nun profitieren könnten…

    Mit dabei in „Y: The Last Man“ sind neben Schnetzer („Snowden“, „Warcraft: The Beginning“) und Romans („NOS4A2“) unter anderem auch die aus „Dredd“ bekannte Olivia Thirlby sowie Diane Lane, die Fans von Comic-Verfilmungen vor allem aus dem DC Extended Universe kennen. Von „Man Of Steel“ bis „Zack Snyder’s Justice League“ gab sie darin bereits viermal Supermans Erden-Mutter Martha Kent.

    Warum die Serie – nicht zufriedenstellende Quoten hin oder her – unserer Meinung dennoch genau zur rechten Zeit kommt, könnt ihr übrigens im folgenden Artikel nachlesen:

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