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    "Eternals" sollte ursprünglich sogar 12 (!) Hauptfiguren haben: Diese Marvel-Helden wurden rausgestrichen
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Seit "Iron Man" ist Julius ein riesiger Fan, der sich nach "Avengers: Endgame" und Phase 4 nun wahnsinnig auf die Multiversums-Saga im MCU freut.

    10 Hauptfiguren sind schon eine ganze Menge, doch ursprünglich sollten es in „Eternals“ sogar 12 Helden & Heldinnen sein, wie Regisseurin Chloé Zhao verriet. Welche Figuren es nicht in die finale Fassung schafften? Offenbar Zuras, Elysius & Vampiro.

    Marvel Studios 2021

    Ajak (Salma Hayek), Druig (Barry Keoghan), Gilgamesh (Don Lee), Ikaris (Richard Madden), Kingo (Kumail Nanjiani), Makkari (Lauren Ridloff), Phastos (Brian Tyree Henry), Sersi (Gemma Chan), Sprite (Lia McHugh) und Thena (Angelina Jolie): Mit zehn neuen Heldinnen und Helden im Zentrum der Handlung sowie einer Handvoll Nebenfiguren (wie Kit Haringtons Black Knight) gibt es in „Eternals“ ein ziemlich großes Ensemble von neuen, im MCU bislang unbekannten Figuren.

    Zwar gelingt es Regisseurin Chloé Zhao und ihrem Team ziemlich gut, alle davon zu etablieren und mit kurzen, aussagekräftigen Szenen zu umreißen, sodass alle Eternals mal ihren Moment haben. Trotzdem war es wohl nicht die schlechteste Entscheidung, die Anzahl der Figuren zu verringern. Genau das ist nämlich passiert, nachdem Zhao als Regisseurin an Bord kam.

    Gegenüber der Seite Fandom.com erklärte sie: „Es gab zwölf Figuren, als ich [das Drehbuch] zum ersten Mal gelesen habe. Zwölf Eternals. Wir mussten zwei davon unterwegs fallen lassen.“ Welche die beiden Eternals waren, die es nicht in den finalen Film geschafft haben, verriet Zhao nicht. Allerdings gibt es einige andere Hinweise und Berichte, die die mögliche Antwort darauf liefern:

    Welche Figuren wurden rausgestrichen?

    So enthüllte der in Sachen Marvel äußerst verlässliche Insider Charles Murphy bereits 2018 (und damit etwa ein Jahr vor Beginn der Dreharbeiten) eine Castliste, die sich größtenteils mit dem finalen Figurenarsenal von „Eternals“ deckt. Zwei Namen stoßen dabei jedoch ins Auge: Zuras und Elysius.

    Zuras ist in den Marvel-Comics der Anführer der Eternals, jedenfalls der Anführer der Generation, die die größte und wichtigste Rolle spielt. Er ist quasi der Göttervater (sein Name erinnert nicht umsonst an Zeus) im Eternal-Pantheon und der tatsächliche Vater von Eternal Thena (im Film gespielt von Angelina Jolie).

    Dass Zuras mal Teil von „Eternals“ war, können wir uns daher sehr gut vorstellen. Allerdings wurde seine Rolle dann wohl mit der von Ajak (Salma Hayek) zusammengelegt. Der in den Comics männliche Ajak ist nämlich kein Anführer, kann allerdings als einer der wenigen Eternals direkt mit den Celestials kommunizieren. In „Eternals“ ist Ajak nun Anführerin und Verbindung zu den Celestials.

    Außerdem war wohl auch ein Auftritt von Elysius geplant. Elysius ist eine vom Computersystem I.S.A.A.C. künstlich erschaffene Eternal, allerdings nicht von der Erde, sondern vom Saturnmond Titan, wo es in den Comics eine Eternals-Kolonie gibt. Auf Titan wird dann auch „Avengers: Endgame“-Oberbösewicht Thanos geboren. Die Mid-Credit-Szene von „Eternals“ könnte bedeuten, dass es so ähnlich auch im MCU war:

    Ist Thanos etwa doch ein Held? Darum ist die 1. Post-Credit-Szene von "Eternals" so wichtig

    Warum Elysius es nicht in die Kinofassung geschafft hat, ist schwer zu sagen. Dass es verschiedene Spezies von Eternals gibt, wird in „Eternals“ höchstens angedeutet, vielleicht hätte das zu weit geführt. Oder die Figur war einfach nicht einzigartig genug, schließlich betonte Zhao gegenüber Fandom, dass das die wichtigste Eigenschaft für ihre zehn finalen Figuren gewesen sei.

    Außerdem enthüllten die „Eternals“-Co-Drehbuchautoren Kaz und Ryan Firpo im Deadline-Podcast Hero Nation, dass noch ein anderer, reichlich obskurer Eternal mal Teil der Handlung war: El Vampiro, ein Eternal, der sich als mexikanischer Wrestler ausgibt und in den Comics mit Thor einen als Wrestler El Toro Rojo getarnten Deviant bekämpft (ja, wirklich).

    Hier könnten wir uns gut vorstellen, dass man sich stattdessen für den Eternal Kingo entschied (gespielt von Kumail Nanjiani), der eine ähnliche Rolle bekleidet: Kingo gibt sich gegenüber den Menschen nicht als Wrestler, sondern als Bollywood-Star aus (bzw. als seine eigenen, ebenfalls als Schauspieler aktiven Vorfahren).

    "Eternals": Top oder Flop?

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