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    Ist "Spider-Man: No Way Home" sogar einer der besten Filme des Jahres? Die Kritiken sind da!
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Der internationalen Fachpresse wurde „Spider-Man: No Way Home“ bereits gezeigt und so gibt es nun die ersten Kritiken zum heiß erwarteten neuen Marvel-Abenteuer mit Tom Holland und weiteren MCU-Stars.

    Sony Pictures

    Am Vormittag des 14. Dezember 2021 fanden die deutschen Pressevorführungen zu „Spider-Man: No Way Home“ statt. Die Reaktionen der Kollegen, die im Kino waren, haben wir am Ende des Texts eingefügt und die ausführliche FILMSTARTS-Kritik ist mittlerweile ebenfalls erschienen:

    Spider-Man: No Way Home

    Anschließend werfen wir nun einen Blick auf die internationalen Stimmen, die parallel zur Weltpremiere des Films veröffentlicht wurden. Wir versuchen euch dabei einen möglichst vielfältigen Überblick mit unterschiedlichen Stimmen ohne Spoiler und Details zur Story zu geben. Am Ende fassen wir in einem Fazit die ersten Kritiken zusammen.

    "No Way Home": Ein Wahnsinnsspaß

    Richtig auf die Pauke haut man bei Deadline. Pete Hammond will nicht „nur den besten Film in der 'Spider-Man'-Reihe, sondern wirklich einen der besten Filme des Jahres“ gesehen haben. „No Way Home“ sei einfach der „pure Filmspaß“, bei dem „Fans sich wie im Himmel fühlen werden“.

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    Auf den Spaß geht auch Germain Lussier bei Gizmodo ein, doch er betont auch die emotionale Seite und verspricht euch: Egal, was ihr schon durch Leaks und Trailer wisst, „Regisseur Jon Watts und sein Team haben einen Weg gefunden, diese Spidey-Story herzzerbrechender, charakter-fokussierter und auch spaßiger zu machen, als ihr euch vorstellt.“ „Spider-Man: No Way Home“ sei ein „absoluter Wahnsinnsspaß: Er wird euch lachen, weinen und von Ohr zu Ohr grinsen lassen“.

    Etwas für die MCU-Geschichtsbücher

    Dass „No Way Home“ Fans von „Ohr zu Ohr grinsen“ lässt, schreibt auch Amelia Emberwing in ihrer Kritik bei IGN. Sie stellt begeistert fest, dass „No Way Home“ all die richtigen Töne trifft. Es gebe kleine Schwächen wie ein paar abgenutzte Superhelden-Tropen, doch sie zeigt sich vor allem von Willem Dafoes Rückkehr als Green Goblin begeistert. Es sei eine Darstellung für „die MCU-Geschichtsbücher“ und die Figur bekomme „eine neue Tiefe, die in den früheren 'Spider-Man'-Filmen nie erkundet wurde“.

    Auch Rachel Leishman von The Mary Sue stellt fest, dass „No Way Home“ mit der Fülle an Material, die man in die Laufzeit quetscht, nicht perfekt sei, es sei aber „ein wunderschöner Liebesbrief an die Fans“. Dabei schaffe es „No Way Home“ diese Fans und ihre Wünsche zu verstehen, wie es kein anderer Spidey-Film bislang geschafft habe. Vor allem lobt Leishman die vielen Überraschungen und Momente, die kitschig beginnen, dann aber in einem wunderbaren Schlag in die Magengrube enden.

    Zu viele Bösewichte, zu lange Einführung?

    Etwas kritischer ist ScreenRant. Auch dort hebt man den Spaß hervor, welcher „No Way Home“ bereitet, verweist aber darauf, dass der Film doch etwas zu lange brauche, um all die Multiversums-Figuren – wie die zurückkehrenden Bösewichte aus früheren Filmen – einzuführen. Erst wenn all diese nötigen Informationen aus dem Weg seien, gehe der Film so richtig los. Dann mache er aber richtig Spaß, um auch hier das nahezu in jeder Kritik genannte Wort zu zitieren. Es sei sogar Spider-Mans bislang „fesselndste und spaßigste Story“.

    Auch bei Collider merkt man ein paar kritische Punkte an, stört sich aber weniger an der langen Einführung der Mulitversum-Figuren als an den Bösewichten selbst. Es seien nicht nur zu viele, sondern „fast keiner der zurückkehrenden Bösewichte fühlt sich mehr wie eine lebensechte Figur an. Sie sind nur Avatare, die still stehen, bis es Zeit für ihren nächsten großen, lauten Auftritt ist“. Doch auch wenn sich das sehr kritisch anhört, ist man vom Film im Übrigen auch bei Collider begeistert: Die Story von Peter Parker selbst sei schlicht „fantastisch“ und Tom Holland „war nie besser“.

    Die bislang kritischste Stimme, die wir am frühen Morgen finden konnten, stammt von dem alteingesessenen Branchenmagazin Hollywood Reporter. Dort fragt man sich, wer auf die Idee kam, die Multiversums-Idee so zeitnah zum Animationsfilm „Spider-Man: A New Universe“ erneut zu bringen. Der war schließlich „so frisch, lustig und aufregend“, dass „No Way Home“ beim zwangsläufigen Vergleich nur verlieren kann.

    Das Fazit der ersten Kritiken

    Wenn wir uns die ersten Kritiken insgesamt so anschauen, überwiegen die positiven Stimmen bislang deutlich. Selbst bei ScreenRant oder Collider werden am Ende gute Wertungen gezückt, die übertragen auf die FILMSTARTS-Skala im Bereich von 3,5 bis 4 Sternen liegen.

    Dass „Spider-Man: No Way Home“ einer der besten Filme des Jahres ist, behauptet zwar nur Deadline, aber das übrige Gros ist sich ziemlich einige, dass die Fans mit kaum einem anderen Film so viel Spaß haben werden. Vor allem Tom Holland aber auch Co-Star Zendaya werden durch die Bank gelobt. Nur an der ersten Hälfte und der Rückkehr der Bösewichte scheiden sich die Geister.

    Das sagt die FILMSTARTS-Redaktion

    Christoph Petersen, Chefredakteur

    Mehr noch als „Avengers: Endgame“ zeigt „Spider-Man: No Way Home“, was im seriellen Comic-Erzählen tatsächlich möglich ist. Perfekt funktionierender Fanservice, der die immensen Erwartungen sogar übertrifft – mit gnadenlos guten Quoten sowohl bei den Gags als auch bei den emotionalen Momenten.

    Tobias Mayer, Redakteur

    So einen „Spider-Man“ gab es noch nie! Dem achten Film der Reihe gelingt ein beachtliches, wunderbares Kunststück: Er setzt die Tom-Holland-Filme fort, knüpft sinnvoll an die alten Teile an und bringt das ausgelutschte Superhelden-Genre voran. Die schönste Überraschung in diesem wendungsreichen Film ist sein großes Herz und „No Way Home“ ist damit der perfekte Weihnachtsfilm für Comicfilm-Fans.

    Julius Vietzen, Redakteur

    „Spider-Man: No Way Home“ gelingt das Kunststück, gleichzeitig einer der lustigsten und einer der emotionalsten MCU-Filme zu sein, ohne dass sich das wie bei anderen Titeln erzwungen oder falsch anfühlt. 2021 war nicht das beste MCU-Kinojahr, doch am Ende hauen Marvel und Sony hier nochmal ein echtes Highlight raus, das kaum Wünsche unerfüllt lässt.

    Sebastian, YouTube- und Leinwandliebe-Moderator

    „Spider-Man: No Way Home“ ist für mich die Erfüllung all meiner kühnsten Fan-Träume. Tom Holland und Jon Watts liefern uns einen der besten MCU-Filme der letzten Jahre, der es vor allem wirklich mal schafft, Peter Parker vor enorm emotionale Probleme und Konsequenzen zu stellen. Der Film bewahrt sich dabei aber seinen Charme, seinen Witz und ist wunderbares Blockbuster-Kino. „No Way Home“ ist ein frühzeitiges Weihnachtsgeschenk für wirklich jeden Spidey-Fan.

    „Spider-Man: No Way Home“ läuft ab Mittwoch, dem 15. Dezember 2021, in den Kinos. Am Donnerstagmorgen erscheint unser Leinwandliebe-Podcast zum Film.

    Hinweis: Dieser Artikel wurde nach Veröffentlichung überarbeitet. Die Stimmen aus der Redaktion und die Kritik wurden nachträglich eingebaut.

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