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    "The Witcher": Der finale Twist und das Ende von Staffel 2 erklärt
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Seit dem ersten "The Witcher"-Spiel ist Julius ein Fan, der natürlich auch die anderen Spiele, Bücher & Geschichten sowie die Serien verschlungen hat.

    Am Ende der zweiten Staffel „The Witcher“ auf Netflix steht eine überraschende Enthüllung, zumindest wenn man die Bücher oder Videospiele nicht kennt: Ciris Vater Duny (Bart Edwards) und Emhyr, der Kaiser von Nilfgaard, sind ein und dieselbe Person.

    Netflix / Jay Maidment

    Wer die Bücher und Geschichten von Andrzej Sapkowski oder die „The Witcher“-Videospiele kennt, wusste schon, was kommen würde, für alle anderen dürfte es eine ordentliche Überraschung gewesen sein: Am Ende von „The Witcher“ Staffel 2 sehen wir das erste Mal das Gesicht von Emhyr, dem Herrscher von Nilfgaard – und wie sich herausstellt, ist Emhyr niemand Anderes als Ciris Vater, den wir bislang unter dem Namen Duny oder Urcheon kennengelernt hatten.

    Wie kann das sein?

    In der vierten Folge von Staffel 1 war Duny (Bart Edwards) erstmals zu sehen, dort beansprucht er das Gesetz der Überraschung für sich und hält um die Hand von Pavetta (Gaia Mondadori) an. Weil Geralt (Henry Cavill) ihn in dieser Situation unterstützt und seinerseits das Gesetz der Überraschung als Belohnung aufruft und weil Pavetta zu diesem Zeitpunkt bereits mit Ciri schwanger ist, werden Geralt und Ciri (Freya Allan) miteinander verbunden.

    In Staffel 2 war Duny/Emhyr dann in zwei Visionen von Ciri zu sehen: Einmal in der „Das Tal der Seelen“-Sequenz in Folge 5, wo auch nochmal eine wichtige, irreführende Information untergebracht ist: Angeblich sind Ciris Eltern Duny und Pavetta bei einer gemeinsamen Bootsreise umgekommen.

    Der zweite Auftritt von Duny erfolgt dann in Folge 8 in der Vision, in der Ciri von Voleth Meir gefangen gehalten wird. Und auch hier gibt es einen wichtigen Hinweis auf den finalen Twist: Während die in der Vision auftretenden Pavetta, Calanthe (Jodhi May) und Mousesack (Adam Levy) am Ende allesamt zu Staub zerfallen, weil sie in Wahrheit tot sind, geschieht das bei Duny/Emhyr nicht – weil er noch lebt.

    Netflix

    Wie kommt es also, dass Duny/Emhyr noch lebt und Pavetta tot ist? Das wurde in der Netflix-Serie bislang noch nicht gezeigt. In den Büchern schmiedet Emhyr nach Ciris Geburt einen Plan, um den Thron von Nilfgaard wieder zurückzuerobern (in „The Witcher“ wurde bereits einige Mal ein Usurpator oder Thronräuber erwähnt).

    Dazu wollte Emhry seinen Tod und seiner Familie bei einer Schiffsreise vortäuschen (diese Reise wird in der Vision in Folge 2.5 angedeutet). Pavetta ist damit jedoch nicht einverstanden. Sie bringt Ciri in Sicherheit und gerät darüber mit Emhyr aneinander und fällt über Bord.

    Dass Emhyr der Vater von Ciri ist, erklärt natürlich auch zumindest teilweise, warum Nilfgaard hinter ihr her ist. Allerdings sucht er Ciri in den Büchern auch wegen ihres Anspruchs auf den Thron von Cintra und heiratet schließlich sogar eine falsche Ciri (dahinter steckt eine lange Geschichte).

    Achtung, es folgen mögliche Spoiler zu „The Witcher“!

    In dieser ganzen Sache spielt auch noch eine andere Figur eine Rolle – allerdings ist aktuell noch nicht klar, ob das auch in der Serie so sein wird, auch wenn es bereits einige Hinweise gibt. Weiterlesen also auf eigene Spoiler-Gefahr.

    Der Zauberer Vilgefortz (in der Serie gespielt von Mahesh Jadu) arbeitet (zumindest anfangs) mit Emhyr zusammen und unterstützt ihn dabei seinen Tod vorzutäuschen. Vilgefortz ist in den Büchern der Oberbösewicht und Szenen wie der kaltblütige Mord an einem anderen Magier in Staffel 1 weisen zumindest darauf hin, dass es auch in der Serie so werden könnte und dass er mysteriöse Drahtzieher im Hintergrund ist.

    "The Witcher": Wird Vilgefortz in Staffel 2 zum Bösewicht der Netflix-Serie?
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