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    Nun also doch: Nach dem neuen "Spider-Man" sollten MCU-Fans unbedingt auch diesen Marvel-Blockbuster schauen
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Er findet Streaming zwar praktisch, eine echte Sammlung kann es für ihn aber nicht ersetzen: Was im eigenen Regal steht, ist sicher vor Internet-Blackouts, auslaufenden Lizenzverträgen und nachträglichen Schnitten.

    Wer zwar „Spider-Man: No Way Home“ im Kino erlebt hat, auf „Venom: Let There Be Carnage“ aber verzichtete, hat nun im Heimkino die Chance, das Franchise-Grenzen sprengende Marvel-Erlebnis zu komplettieren.

    CTMG, Inc.

    Selbst wenn es einige, wenige Ausnahmen gab: Bereits seit „Iron Man“ gehören die Abspannszenen fest zum Filmerlebnis im Marvel Cinematic Universe. Mal sind es kleine Gags, die das Popcornspektakel amüsant abrunden. Andere Male feiern kommende Held*innen, Protagonisten und Fieslinge darin ihr MCU-Debüt und geben dem geduldigen Kinopublikum somit einen Vorsprung gegenüber jenen, die bereits beim Beginn der Credits aus dem Saal stapfen. Und dann sind da natürlich noch jene Bonusszenen, in denen es ein Wiedersehen mit bereits liebgewonnenen Marvel-Figuren gibt, die so aber nicht selten für Verwirrung sorgen …

    ... nämlich immer dann, wenn auf der großen Leinwand plötzlich auf einen Film angespielt wird, den man noch gar nicht gesehen hat. Denn wie „Spider-Man: No Way Home“ aktuell beweist, reicht es mittlerweile nicht mal, sämtliche Filme aus dem Hause Marvel Studios zu schauen, um auf dem Laufenden zu bleiben. Wer die Mid-Credit-Szene in „No Way Home“ nicht ganz gerafft hat, kann die dafür verantwortliche Wissenslücke nun auch im Heimkino schließen: Mit „Venom: Let There Be Carnage“ erscheint das offenbar fehlende Teil in eurem Marvel-Puzzle auf DVD, Blu-ray und 4K-Blu-ray. Streamen, etwa bei Amazon Prime Video, könnt ihr den Film sogar schon jetzt.

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    So hängen "No Way Home" und "Venom 2" zusammen

    Spoilerwarnung für „Spider-Man: No Way Home“: Solltet ihr den Film noch nicht gesehen haben, hört jetzt besser auf zu lesen. 

    Peter Parker alias Spider-Man (Tom Holland) wird enttarnt und durch manipuliertes Videomaterial als Mörder dargestellt. Um nicht weiter ungerechtfertigt als Staatsfeind Nummer eins zu gelten und somit seine Liebsten zu gefährden, bittet Peter den mächtigen Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) darum, mittels Magie die ganze Welt vergessen zu lassen, dass Peter Parker Spider-Man ist.

    Doch der Zauber läuft schief, so dass stattdessen alle Wesen aus allen möglichen Dimensionen herbeigerufen werden, die wissen, dass Spider-Man in Wahrheit Peter Parker ist. Zwar kann Doctor Strange diesen Prozess eindämmen, doch dennoch landet so eine Handvoll an multiversalen Eindringlingen im MCU. Der Großteil von „Spider-Man: No Way Home“ dreht sich um die so entstehenden Schwierigkeiten, muss Tom Hollands Peter Parker doch unter anderem gegen Doc Ock (Alfred Molina) und Electro (Jamie Foxx) kämpfen, die zuvor Schurken in Sam Raimis „Spider-Man“-Trilogie beziehungsweise in der „Amazing Spider-Man“-Reihe waren.

    Im Abspann von „No Way Home“ bekommen wir dann aber noch einen „Eindringling“ zu Gesicht: Den von Tom Hardy gespielten Eddie Brock inklusive seines Symbionten Venom. Die stammen nämlich aus Sonys parallel zu den Filmen der Marvel Studios entstandenen Comicuniversum. Dieses besteht bislang aus den Filmen „Venom“ und „Venom: Let There Be Carnage“, wird 2022 aber noch um den Vampirfilm „Morbius“ mit Jared Leto ergänzt.

    Da sich in diesem Sony-Universum bislang deutlich weniger übernatürlicher Superhelden- und Superschurken-Trubel abgespielt hat als im MCU, verbringt Eddie Brock seine „No Way Home“-Sequenz damit, sich über dieses ihn fremde Universum zu wundern. Wer „Venom: Let There Be Carnage“ nicht gesehen hat, hat die erste Hälfte dieses Gastauftritts verpasst.

    Der erklärt nämlich, wieso Venom Peter Parker und Spider-Man kennt, obwohl sie im Sony-Universum nicht existieren, und zeigt etwas, das „No Way Home“ seinem Publikum vorenthalten hat: Wir sehen die desorientierenden Auswirkungen von Doctor Stranges Zauber auf diejenigen, die durch ihn ins MCU katapultiert werden.

    Ein weitestgehend für sich stehendes Abenteuer

    Der rückwirkend so faszinierende Clou an besagter Szene in „Venom: Let There Be Carnage“: Als die von Andy Serkis inszenierte Superhelden-Komödie im Kino anlief, wussten wir alle noch gar nicht, dass wir soeben mitansehen konnten, wie sich Stranges Zauber für Doc Ock, Elektro und Co. anfühlt. Stattdessen war es „nur“ eine im besten Sinne verwirrende, Neugier schaffende Bonussequenz am Ende eines sonst für sich stehenden Abenteuers über Eddies und Venoms Hassliebe füreinander. Ein dritter Teil rund um dieses durchgeknallte Duo ist angesichts des Erfolgs ihrer bisherigen Filmauftritte natürlich so gut wie abgemachte Sache.

    "Venom 3": So könnte es in der Fortsetzung zu "Venom 2" weitergehen

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