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    Der vielleicht lächerlichste Batman-Bösewicht bekommt seine eigene Serie – als Spin-off zu "Harley Quinn"
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Schaut Serien am liebsten bei Streaming-Diensten wie Netflix, AppleTV+, Disney+ oder Prime Video. Seine besten Serien 2023 sind "The Bear", "Shrinking" und "Star Wars: The Bad Batch".

    Viele DC-Fans feiern die ganz und gar nicht-jugendfreie Animationsserie „Harley Quinn“. Eine überraschend witzige Figur darin ist Kite Man, der als lächerlichster Batman-Bösewicht überhaupt gilt. Der bekommt nun eine eigene Serie.

    DC Comics

    Wie die Macher der gefeierten Animationsserie „Harley Quinn“ verrieten, arbeiten sie an einem Spin-off namens „Noonan's“ rund um die Figur Kite Man. Im Mittelpunkt steht der DC-Bösewicht Kite Man, welcher die bei Gothams Bösewichten besonders beliebte Bar Noonan's kauft. Doch bald muss er feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, eine Bar zu leiten.

    Serienmacher Patrick Schumacker bezeichnet sein neues Projekt im Rahmen der Ankündigung als „‚Cheers‘ für Super-Bösewichte“ in Anspielung auf den legendären Sitcom-Erfolg mit Ted Danson und Rhea Perlman. Er teasert zudem bereits, dass neben Auftritten der Hauptfiguren der Mutterserie wie Harley Quinn und Poison Ivy auch legendäre DC-Bösewichte wie Lex Luthor und Bane, die bereits in „Harley Quinn“ zu sehen waren, wieder eine Rolle spielen sollen.

    Der Batman-Widersacher, über den alle lachten: Das ist Kite Man

    Damit tragen Patrick Schumacker und sein Team weiter dazu bei, den wohl lächerlichsten Batman-Fiesling überhaupt zu rehabilitieren. Denn lange Zeit machten sich Comic-Fans über den 1960 in den Vorlagen eingeführten Kite Man vor allem lustig. Schließlich besteht dessen ganze Bösewicht-Power eigentlich nur daraus, dass er ein guter Drachenflieger ist, also mit dem Hang-Glider umzugehen weiß. Und auch wenn ihm dies ermöglicht, aus der Luft Bomben mit Nervengas abzuwerfen, ist es doch ziemlich schlecht, wenn jeder deiner fiesen Pläne darauf basiert, dass du irgendwo möglichst weit oben starten kannst und genug Wind existiert, der dich auch noch in die richtige Richtung tragen muss.

    Sogar die Comics und andere Bösewichte machten sich später über Kite Man lustig und so verwundert es nicht, dass jeder Kino-Batman immer irgendwie eine Verbindung zum Joker hat, aber weder Tim Burton, Christopher Nolan, Zack Snyder noch aktuell Matt Reeves auch nur auf die Idee kamen, den Kite Man in ihre Filme einzubauen.

    Warner Bros.

    So gab es lange Zeit wenige Comics, in welchen Kite-Man strahlen durfte. Einen seltenen Glanzpunkt setzte er in Tom Kings Reihe „Batman: The War Of Jokes And Riddles“ alias „Der Joker/Riddler-Krieg“, als Batman eine Auseinandersetzung zwischen dem Joker und Riddler stoppen muss und dafür einige seiner Erzfeinde rekrutiert – und plötzlich schlägt die Stunde des Kite Man als ein gemeinsamer Drachenflug nötig für das Erreichen der Ziele ist (siehe unser Artikelbild).

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    Vor allem eine Serienproduktion verhalf dem Bösewicht aber zu neuer Beliebtheit. In der Animationsserie „Harley Quinn“ wird sich zwar auch reichlich über die Figur lustig gemacht, doch als ziemlich beschränkter Bösewicht, der völlig verliebt in Poison Ivy ist und sie heiraten will, flogen ihm plötzlich die Herzen vieler Fans zu.

    Nach dem Finale der zweiten Staffel knüpfen die Verantwortlichen daher also nun mit einem Spin-off an diese Beliebtheit der Figur an. Laufen wird die Serie in den USA auf Streamingdienst HBO Max. Wo die Serie in Deutschland zu sehen sein wird, ist noch nicht bekannt. „Harley Quinn“ läuft hierzulande auf dem Pay-TV-Sender WarnerTV Comedy.

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