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    Heimkino-Tipp: Dieser Horrorfilm stürmt gerade die Netflix-Charts – die längere Fassung gibt's aber woanders
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

    Nachdem er bereits im Kino durchaus erfolgreich lief, erobert „Fantasy Island“ jetzt auch noch die Netflix-Charts. Aber Achtung, auf der Streaming-Plattform läuft nur die Kinofassung. Wir verraten euch, wo es den längeren Director's Cut gibt.

    Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH

    Als „Fantasy Island“ 2020 in die Kinos kam, wussten viele Zuschauer*innen nichts damit anzufangen. Als Horror-Interpretation der gleichnamigen, zugrundeliegenden Kult-Serie hatte der Film einerseits nicht wirklich viel mit dem Original zu tun, andererseits fiel aber auch der Horroraspekt ziemlich zahm aus. Dennoch:

    Das weltweite Einspielergebnis von 48 Millionen Dollar kann sich in Anbetracht der niedrigen Produktionskosten von gerade einmal 7 Millionen Dollar durchaus sehen lassen. Auf DVD und Blu-ray gesellte sich zum respektablen Kinoeinspiel dann aber noch der ein oder andere Dollar bzw. Euro dazu – wohl nicht zuletzt auch, weil man für die Heimkino-Auswertung ein Ass und damit auch ein zusätzliches Verkaufsargument aus dem Ärmel schüttelte: den Unrated Cut.

    Es gibt also eine erweiterte Version von „Fantasy Island“, auf Netflix erobert aktuell aber lediglich die Kinofassung die Charts. Wer die volle Ladung „Fantasy Island“ will, muss sich also anderweitig umsehen – und bekommt den Unrated Cut unter anderem auf DVD und Blu-ray sowie als Video-on-Demand, etwa bei Amazon Prime Video.

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    Ob sich der Unrated Cut aber auch lohnt, muss am Ende jede*r für sich selbst entscheiden. Im Gegensatz zu anderen Alternativfassungen hält sich der Mehrwert in diesem Fall nämlich ziemlich in Grenzen…

    Das erwartet euch im Unrated Cut von "Fantasy Island"

    Inhaltlich gibt es kaum nennenswerte Erweiterungen: Wie auch in der Kinofassung geht es im Unrated Cut auf die paradiesische Insel des reichen Mr. Roarke (Michael Peña), der seinen Gästen ihre größten Wünsche, Träume und Fantasien erfüllt – bis eines Tages eine Mordserie die Idylle auf dem abgelegenen Eiland zunichte macht und ein erbitterter Kampf ums Überleben ausbricht.

    Die erweiterten Szenen bieten einen etwas freizügigeren Einblick in das verruchte Inselleben, das von Partys, Sex und Co. bestimmt wird. Dass der Laufzeitunterschied zwischen beiden Fassungen weniger als 30 Sekunden ausmacht, ist dabei nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass es keinerlei neue Handlungsstränge gibt, sondern verschiedene Szenen lediglich kleine, unscheinbare Schnipsel drauf bekommen haben.

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    Viele der Änderungen sorgen dabei noch nicht einmal für zusätzliche Laufzeit, sondern zeigen bereits vorhandene Szenen, die fürs Kino entschärft wurden, schlicht aus einem anderen Blickwinkel. Der ein oder andere Mord fördert ein paar Extra-Blutspritzer zutage, hier und da verschwindet ein Bikinioberteil und sorgt für etwas mehr nackte Haut und der Drogenkonsum wird dank größerer Bildausschnitte etwas expliziter gezeigt.

    Der Film wirkt so zwar etwas weniger aufs jugendliche Publikum zugeschnitten, viel besser wird der zahme, uninspirierte Neuaufguss von Regisseur Jeff Wadlow („Cry Wolf“, „Kick-Ass 2“) dadurch aber auch nicht. Und wer an den falschen Stellen blinzelt, dürfte die minimalen Erweiterungen ohnehin einfach übersehen.

    Fantasy Island

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