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    Ein Marvel-Film, von dem ihr wohl noch nie gehört habt – dabei war Stan Lee ein Fan [Video]
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Björn Becher ersinnt mit seinen Kolleg*innen auch mal wilde MCU-Theorien und ist zudem für das berühmteste Kevin-Feige-Meme verantwortlich.

    In der Reihe „Marvel mal anders“ knöpft sich unser Comic-Experte Sebastian vergessene Verfilmungen der Comic-Schmiede vor. Heute: „Dr. Strange“ von 1978 – ohne Benedict Cumberbatch, aber mit einer Schauspiellegende als Bösewicht. Hier ist das Video:

    In den 70er-Jahren dachte Marvel noch nicht an ein großes Kino-Universum. Serien auf dem kleinen TV-Bildschirm sollten es dagegen sein und die Comic-Geschichten nun auch als Bewegtbilder den Fans und einem neuen Publikum präsentieren. Nachdem eine „Spider-Man“- und eine „Der unglaubliche Hulk“-Serie bereits liefen, sollte „Dr. Strange“ folgen. Doch es blieb am Ende bei einem 90 Minuten langen Spielfilm, der im US-TV 1978 floppte. In Deutschland erschien der Film erst 1986 auf VHS und ist weitestgehend unbekannt.

    Dabei schienen die Voraussetzungen gut zu sein – sogar Comic-Legende Stan Lee brachte sich ein, zeigte sich auch Jahre später noch vom Ergebnis begeistert und war überzeugt, dass die schlechten Quoten nur an einer verfehlten Programmplanung (in Konkurrenz zum damaligen TV-Ereignis und Straßenfeger „Roots“) lagen.

    Jessica Walters vs. Dr. Strange

    In „Dr. Strange“ von 1978 sehen wir übrigens Peter Hooten als Dr. Stephen Strange – einen heute weitestgehend unbekannten Schauspieler, der im Jahr 1978 aber noch eine große Rolle in einem anderen Film hatte: In „Inglorious Bastards - Ein Haufen verwegener Hunde“, dem Weltkriegs-Actioner, welcher Quentin Tarantino stark zu seinem „Inglourious Basterds“ inspirierte.

    Als Bösewichtin seht ihr aber eine Leinwandlegende. Denn der erste Film-Strange bekommt es mit Morgan Le Fay zu tun – und diese wird von Jessica Walter gespielt. Diese dürften Serienfans unter anderem als Lucille Bluth aus „Arrested Development“ kennen, aber die mehrfach Golden Globe- und Emmy-nominierte Schauspielerin war auch in einigen großen Kinorollen zu sehen – besonders eindrucksvoll als Stalkerin und Widersacherin für Clint Eastwood in dessen „Sadistico“.

    Noch mehr Marvel mal anders

    Was Sebastian von dieser Bösewichtin hält und warum wir die gute Morgan auch mal im aktuellen MCU sehen könnten, verrät er euch im Video am Anfang des Artikels. Dabei erfahrt ihr natürlich auch, wie Sebastian diese allererste „Dr. Strange“-Verfilmung bewertet. Und wenn ihr danach noch Lust auf mehr außergewöhnliche Marvel-Filme habt, empfehlen wir euch das Video zu „Spider-Man - Der Spinnenmensch“:

    Auf unserem YouTube-Kanal findet ihr noch mehr Expertenvideos von Sebastian. Falls ihr euch auf einen bestimmten, alten Marvel-Film freut, könnt ihr ihm dort auch einen Kommentar hinterlassen.

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