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    Bekommt "Ozark" eine Staffel 5? Das sagen der Macher & die Stars des Netflix-Hits
    Benjamin Hecht
    Benjamin Hecht
    -Redakteur
    Hat auf Netflix schon viele schöne Stunden verbracht: Zu seinen Highlights zählen die Sci-Fi-Dystopie „Black Mirror“ und die Comedy „Bojack Horseman“.

    „Ozark“ ist mit dem zweiten Teil von Staffel 4 nun zu Ende gegangen. Eine Season 5 ist trotz anhaltender Popularität der Serie nicht geplant. In diversen Interviews haben die „Ozark“-Stars und der Showrunner die Gründe dafür verraten.

    Steve Diell / Netflix

    Um euch nicht lange auf die Folter zu spannen: Nein, „Ozark“ bekommt höchstwahrscheinlich keine Staffel 5. Das hat Netflix schon vor langer Zeit klargemacht, als Staffel 4 als finale Season angekündigt wurde. Natürlich kann man gerade in Zeiten von Serien-Revivals wie „Dexter: New Blood“ und -Prequels wie „Better Call Saul“ nie sagen, dass wir nicht doch irgendwann wieder in das „Ozark“-Universum zurückkehren. Doch stand jetzt gibt es dafür einfach keine Pläne, weshalb Fans sich erstmal keine Hoffnung machen sollten.

    Allzu schlimm ist das aber nicht, zumindest nicht, wenn es nach den Beteiligten der Serie geht. Denn in Interviews zeigten sich sowohl der Showrunner Chris Mundy, als auch die beiden Stars Jason Bateman (Marty) und Julia Garner (Ruth) grundsätzlich zufrieden mit dem Verlauf und Ende von „Ozark“.

    "Ozark"-Showrunner wollte Staffel 5, doch Netflix schlug einen Kompromiss vor

    Bereits Anfang des Jahres führte Daily Beast ein Interview mit Chris Mundy. Darin erklärte der „Ozark“-Showrunner, dass die Entscheidung, wie lange die Serie gehen würde, von Anfang an bei Netflix lag. Allerdings habe er dem Streaming-Dienst klargemacht, dass er unbedingt rechtzeitig erfahren wolle, welche Staffel die letzte sein werde, um „Ozark“ ein rundes Ende zu geben. Eine Abmachung, an die sich Netflix auch hielt.

    „Ich habe mit [Netflix] gesprochen und versucht, fünf [Staffeln] zu bekommen, aber sie waren sich unsicher, ob sie vier oder fünf wollten“, erinnert sich Mundy. Netflix habe dann als Kompromisslösung vorgeschlagen, nur vier Staffeln zu produzieren, dafür aber die letzte Staffel extra lang zu machen. So entstand der Plan, Staffel 4 in zwei Teile aufzuteilen. Statt den üblichen zehn Episoden gab es zum Abschluss zwei Mal vier, also insgesamt 14 Episoden in der finalen Season.

    Mundy gab sich damit zufrieden: „Ich dachte, irgendwo im Bereich von vier, fünf Staffeln ist perfekt“.

    Ein bittersüßer, aber schlauer Abschied

    „Es ist bittersüß“, meinte Julia Garner, die für ihre „Ozark“-Rolle gleich zweimal mit dem Emmy ausgezeichnet wurde, gegenüber dem Time Magazine und erklärt dabei ihre innerliche Zerrissenheit. „Von einem künstlerischen Standpunkt aus,ist es sicherlich die schlaueste Entscheidung auf einem Höhepunkt zu enden. Man will nicht die Letzte sein, die die Party verlässt. Aus persönlicher und egoistischer Sicht könnte ich diese Serie drehen, bis ich 70 bin. [...] Es war ein Traum, eine so persönliche Erfahrung. Das macht es irgendwie schwer, an anderen Sets zu sein, weil mir diesen ‚Ozark‘-Standard gewohnt bin.“ 

    Jason Bateman wird das Finale wohl etwas leichter genommen haben. Schließlich betonte er bereits in einem Interview zur dritten Staffel von Collider, wie wichtig es sei, dass die Serie rechtzeitig zu Ende ginge: „Die Alternative ist es, den Spannungsbogen abzuflachen, sodass man den Höhepunkt nicht zu früh überschreitet. Doch dann zögert man alles nur mit zusätzlichen Folgen und Staffeln hinaus.“

    Darüber hinaus habe er immer schon angenommen, dass die Serie etwa drei bis fünf Staffeln gehen würde. Dass „Ozark“ mit Staffel 4 zu Ende ging, war also gut vorbereitet und alles andere als eine Überraschung. Fans dürfen sich zumindest darüber freuen, dass die Serie somit einen runden Abschluss bekam. Der Abschied dürfte dennoch schwerfallen.

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