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    "American Horror Story"-Macher zeigt auf Netflix sein bisher schlimmstes "Monster": Der Trailer zu "Dahmer"
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Björn hat eine Vorliebe für alle Filme und Serien, die sich mit der Aufklärung von Verbrechen beschäftigen - vom "Tatort" über den Hollywood-Thriller bis zur True-Crime-Doku.

    Etwas sperrig „Dahmer - Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer“ heißt die neueste Netflix-Serie von „American Horror Story“-Macher Ryan Murphy. Und der Titel macht deutlich, welchem Serienkiller er sich nähert. Hier ist der Trailer.

    In „American Horror Story“ fuhr Ryan Murphy vor allem fiktive monströse Menschen und Gestalten auf. Doch sein Interesse an realen Serienkillern zeigt sich schon da. In der als Hommage an Kult-Slasher gestalteten neunten Season „American Horror Story: 1984“ spielt der ganz reale Serienkiller Richard Ramirez eine wichtige Rolle. Der war schon in einer vorherigen Staffel der Anthologie-Serie zu sehen. In der „American Horror Story: Hotel“ betitelten fünften Season war er Teil gleich einer ganzen Reihe von Geistern von Serienmörder*innen, die sich zum Kartenspiel trafen. Mit dabei war auch Jeffrey Dahmer, den Murphy nun in den Mittelpunkt seiner neuen Netflix-Serie stellt.

    In „Dahmer - Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer“ spielt Murphys „American Horror Story“-Stammdarsteller Evan Peters, auch bekannt als Quicksviler aus der „X-Men“-Reihe, einen der bekanntesten Serienmörder aller Zeiten. Die von Dahmer zwischen 1978 und 1991 verübten Morde an jungen, teilweise minderjährigen Männern gelten als besonders grausam – auch weil er seine Opfer nicht nur vor der Ermordung sexuell missbrauchte, sondern auch während der Zerstückelung ihrer Leichen sich noch nekrophil an diesen vergriff. Zudem hat er auch Teile seiner Opfer gegessen. Dass er auch versucht hat, sie an seine Nachbarn zu verfüttern, wie der Trailer andeutet, könnte dann doch eher Hollywood-Fiktion sein.

    Polizeiversagen dürfte eine große Rolle spielen

    Eine große Rolle in der Serie dürfte auch das Versagen der Ermittlungsbehörden spielen, wie der Trailer schon andeutet. Besonders am Fall Dahmer ist nämlich, dass erst nach seiner Verhaftung überhaupt bekannt wurde, dass hier ein Serienkiller sein Unwesen trieb. Die Polizei hatte die verschiedenen Vermisstenfälle nicht miteinander in Verbindung gebracht, was für den Vorwurf der Gleichgültigkeit sorgte. Weil es sich bei den Opfern vor allem um Homosexuelle, Schwarze sowie Immigranten handelte, habe die Polizei die Fälle nicht ernst genug genommen und gar nicht richtig untersucht und so keine Parallelen ziehen können.

    Später wurde sogar bekannt, dass die Polizei einen asiatischen Jugendlichen zu Dahmers Wohnung zurückbrachte, wo der ihn dann ermordete. Der vorherige Fluchtversuch des zu diesem Zeitpunkt bereits unter Drogen gesetzten und vergewaltigten Teenagers wurde von den Polizisten als „Liebesstreit unter Schwulen“ belächelt, der Zustand des Jungen, der sich nicht mehr artikulieren konnte, als Folge von zu viel Alkohol abgetan.

    "Dahmer – Monster": Schon ab 21.9. auf Netflix

    Insgesamt wird das Treiben des „Monsters“ Jeffrey Dahmer auf Netflix in zehn Episoden gezeigt. Mit dabei sind unter anderem auch noch Richard Jenkins und Penelope Ann Miller als seine Eltern Lionel und Joyce Dahmer. Das deutet schon einmal an, dass sich Murphy wohl auch der Jugend der Figur widmet.

    Lang müsst ihr auf die Serie übrigens nicht mehr warten. Dahmer - Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer“ wird es bereits ab dem 21. September 2022 auf Netflix geben.

     

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