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    Heute laufen 3 (!) Stephen-King-Horror-Klassiker im TV direkt hintereinander – das Highlight kommt aber erst ganz am Ende!
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob "Rosemaries Baby", "Halloween", "Cannibal Holocaust" oder "Scream": Pascal liebt das Horrorkino in seiner ganzen verstörenden Schönheit.

    Tele 5 verwöhnt Horror- und Stephen-King-Fans am heutigen Mittwochabend gleich mit drei Klassikern: „Der Feuerteufel“ (20.15 Uhr), „Friedhof der Kuscheltiere“ (22.30 Uhr) und „Cujo“ (0.40 Uhr). Vor allem Letzterer lohnt sich!

    Koch Media / Best Buy Movie / Paramount

    Es vergeht kaum eine Woche, in der es keine Neuigkeiten über diverse Stephen-King-Projekte gibt, die uns in der Zukunft noch erwarten werden. Neben dem ersten Trailer zur Netflix-Adaption von „Mr. Harrigan's Phone“ wurde außerdem erst kürzlich bestätigt, dass Stephen Kings neuester Roman, „Fairy Tale“, unter der Regie des „Das Bourne Ultimatum“-Macher Paul Greengrass inszeniert wird. Darüber hinaus befinden sich über 30 (!) weitere Produktionen, die auf eine Vorlage vom Master Of Horror zurückgreifen, momentan in der Entwicklung.

    Tele 5 hat sich für den heutigen Mittwochabend auch gedacht, dass mehr Stephen King immer besser ist als zu wenig. Deswegen laufen hier heute, am 21. September, gleich drei (!) Stephen-King-Verfilmungen hintereinander. Angefangen mit „Der Feuerteufel“ um 20.15 Uhr, gefolgt von „Friedhof der Kuscheltiere“ (1989) um 22.30 Uhr und zum Schluss „Cujo“ um 0.40 Uhr. Alle drei Filme sind inzwischen als Horror-Klassiker in die Geschichte eingegangen, wobei „Friedhof der Kuscheltiere“ wohl insgesamt am populärsten ist. Aber ist er auch am besten? Nicht ganz.

    Das Horror-Highlight läuft zum Schluss

    Mit „Der Feuerteufel“ wurde 1984 Stephen Kings Roman „Feuerkind“ verfilmt. Bekannt wurde der Film vor allem dank seiner Hauptdarstellerin: Drew Barrymore. Die damalige Kinderdarstellerin schlüpft hier in die Rolle der Charlie McGee, die aufgrund ihrer telekinetischen Kräfte von einem dubiosen Geheimdienst gejagt wird. Barrymore legte eine wunderbar ambivalente Präsenz an den Tag, der sogar ihre erwachsenen Kollegen, David Keith und Heather Locklear, nicht gewachsen waren. Darüber hinaus aber ist der Mystery-Grusel nicht sonderlich beliebt: Bei RottenTomatoes beläuft sich der Anteil positiver Kritiken auf gerade einmal 38%!

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    Ein Stück weit besser schneidet „Friedhof der Kuscheltiere“ ab, der heute zum kleinen Einmaleins des Horror-Genres gehört, obwohl der Horror-Schocker insgesamt auch nicht sonderlich gelungen ist: Auf RottenTomatoes beläuft sich der Anteil positiver Kritiken auf 51%, also ganz knapp über dem Durchschnitt. „Friedhof der Kuscheltiere“ weiß auch heute noch durch seine dichte Atmosphäre zu punkten, als Adaption aber scheitert das Ganze nahezu vollständig, denn hier steht eher der schnelle Schock im Vordergrund und nicht die tiefgreifende Auseinandersetzung mit Trauer und Verlust. Kurios: Das Drehbuch stammt von Stephen King höchstpersönlich. Viele Kritiker*innen sind der Auffassung, dass King seinen eigenen Roman nicht verstanden hat.

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    Auch „Cujo“ ist ein Klassiker, der Horror-Liebhaber*innen natürlich bestens bekannt ist. Und laut RottenTomatoes ist der Horrorfilm um einen außer Kontrolle geratenen Bernhardiner sogar durchaus sehenwert: Hier liegt der Anteil positiver Kritiken immerhin bei soliden 60%. Mag „Cujo“ auch etwas in die Jahre gekommen sein, funktioniert der von Lewis Teague inszenierte Tier-Reißer immer noch bestens als klassischer Terrorfilm. Eindrucksvoll ist noch heute, wie clever und eindringlich es hier beherrscht wird, die Spannung sukzessive anzuziehen, bis die große Eskalation im Finale wartet. Seit einigen Jahren soll sich auch ein Remake in der Entwicklung finden, doch bislang ist daraus noch nichts geworden.

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    Aber egal, wie gut oder wie schlecht die drei Filme bei den Kritiker*innen weltweit abgeschlossen haben, so ist es doch interessant zu sehen, wie Horrorfilme in den 1980er-Jahren noch funktioniert haben und was damals als gruselig und verstörend galt. Und im Falle von „Der Feuerteufel“ lohnt es sich auf jeden Fall, die erste Verfilmung vorzuziehen, denn das Remake, „Firestarter“, welches in diesem Jahr sang- und klanglos in den Kinos untergegangen ist, ist ein echter Reinfall, dem zusätzlich zu allen Mängeln auch der Oldschool-Charme des Originals völlig abgeht:

    Firestarter

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