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    Clickbait
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    JOHNTHORNTON
    JOHNTHORNTON

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    Serienkritik
    5,0
    Veröffentlicht am 16. August 2022
    Wow, was für eine tolle Miniserie. Spannend bis zum Schluß und mit einem Ende, welches wirklich überrascht hat.
    Gut die Beleuchtung der Personen und die Frage, welche man sich selbst stellt, kenne ich mich und die Menschen um mich herum wirklich. Toll die Beleuchtung der sozialen Medien, die mich immer wieder erschreckt in der Realität und die hier wirklich für viel Kopfschütteln sorgt. Warum sind Menschen so? Warum wird aufgrund eines Bildes oder Satzes über Personen geurteilt, im Netz Hass und Hetze verbreitet?
    Diese Serie ist sehr sehenswert und wirklich spannend bis zum Schluß.
    Lord Borzi
    Lord Borzi

    297 Follower 741 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    2,5
    Veröffentlicht am 20. September 2021
    Die Mini-Serie „Clickbait“ ist eine Netflix–Produktion aus dem Jahr 2021 und besteht aus acht Folge à ca. 45 Minuten. Die Handlung der Serie dreht sich um einen Vermissten-Fall, der sich mit einem mysteriösen YouTube-Video schnell ins Internet verlagert. Das Video geht viral, so dass immer mehr Menschen in diesen Fall verwickelt werden.

    Das ist meiner Meinung nach eine der großen Stärken dieser Serie, denn als Zuschauer bleibt man lange Zeit im Dunkeln. Jede Folge endet mit einem neuen Hinweis, der den Titel der nächsten Folge darstellt (z.B. „Der Bruder“, „Der Reporter“). Ich wusste wirklich lange nicht, worauf das Ganze hinausläuft. Eine weitere Stärke von „Clickbait“ sind sicherlich die Charaktere in der Serie. Alle haben persönliche Stärken und Schwächen, wodurch alle sehr menschlich wirken (z.B. Pia, die Schwester des Vermissten). Als Zuschauer kauft man ihnen ihre emotionale Ausbrüche total ab.

    Ein großes Manko stellt dagegen das Ende dieser Serie da. Im Laufe der acht Folgen gab es so viele Ansätze, so viele Möglichkeiten, wie diese Serie clever enden könnte. Einige Ideen fand ich wirklich gut und ich hätte mich gefreut, wenn es so enden würde. Aber dann kam alles ganz anders. Das Ende der Serie war so an den Haaren herbeigezogen, dass es einfach nur lächerlich war. Die Auflösung der gesamten Handlung hat mich wirklich überhaupt nicht berührt. Es wirkte alles auf mich so, als wenn die Drehbuchautoren keine Lust mehr auf diese Serie gehabt hätten. Schade eigentlich, denn man hätte aus dem Ende von „Clickbait“ wirklich etwas machen können. So saß ich nur verdutzt da und schaltete enttäuscht ab.
    Tobias Langner
    Tobias Langner

    22 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    4,0
    Veröffentlicht am 20. Juni 2024
    Die Serie „Clickbait“ fängt wirklich hochspannend an und thematisiert sofort schonungslos, wie es der Titel schon vermuten lässt, einen absoluten Extremfall der gut zeigt, wozu das Internet und insbesondere Social Media uns vielleicht irgendwann treiben. spoiler: Denn es soll ein Mann hingerichtet werden, wenn ein Video, in dem er gezwungenermaßen ein Schild in die Kamera hält und sich als Gewalttäter gegenüber Frauen outet, genügend Klicks generiert. Wie es vermutlich tatsächlich auch im wahren Leben leider passieren könnte, wird das Video natürlich geteilt und erzielt mehr und mehr Aufrufe. Die Familie des hinzurichtenden Familienvaters „Nick Brewer“ wird dann in den Fokus gerückt und nach und nach klärt sich auf, was vor seinem Verschwinden passiert ist und welchen Dreck jede Person am Stecken hat. Dann passiert irgendwann das, was unausweichlich wurde. Die geforderten Klicks werden erreicht. Irgendwann taucht dann, wie es zu erwarten war, die Leiche des Familienvaters auf und es beginnt eine Suche des oder der Mörder, auch auf eigene Faust der Familie natürlich. Es klärt sich nach und nach auf, dass die Entführer gar nicht die Schuldigen für den Mord sind und dass auch die Hintergrundgeschichte wie Nick überhaupt zum Mordopfer wurde absolut anders ist, als man es geglaubt hatte. Schlussendlich stellt sich heraus wer wirklich an der ganzen Misere und auch am Tod von Nick die Schuld trägt. Es ist in diesem Fall nicht irgendeine Affäre oder ihr Mann, sondern ein unscheinbares Ehepaar, das einfach nur gelangweilt war und die Frau (eine Kollegin von Nick) einfach unter seinem im Internet tätig wurde und durch eine Reihe unglücklicher Verstrickungen alles ins Rollen gebracht hat. Einziger Kritikpunkt wäre vielleicht, dass die Auflösung doch recht plötzlich kommt und vielleicht etwas besser hätte eingeführt werden können. Aber sei es drum.


    spoiler: Diese absolut unerwartete Wendung wird in einigen Kritiken, die ich dazu las, geradezu zerfetzt, aber meiner Meinung nach finde ich gerade das genial an der Handlung. Es ist nicht immer der Gärtner der Mörder, den man bereits in der ersten Szene wie bei Columbo gesehen hat. Dass alle Vermutungen und eigene Gedankengänge völlig sinnlos waren und sich im Sande verlaufen ist doch genau das, was die wahren Ermittler in solchen Fällen tagtäglich erleben. Und wenn man sich reale Fälle wie z. B. in True-Crime-Serien wie „Tödliches Internet“ ansieht sind diese Fälle auch oftmals genauso verworren.


    Die schauspielerische Darbietung, Kameraführung und Co. Sind übrigens wie sehr oft Netflix-Serien einfach super und um Welten besser als bei deutschen Produktionen (selbst bei Kinofilmen!).
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